Amadeus Fire senkt Geschäftsziele nach schwachem Quartal deutlich

Der Personaldienstleister Amadeus Fire hat nach einem enttäuschenden zweiten Quartal seine Jahresprognosen erheblich nach unten korrigiert. Laut einer aktuellen Mitteilung rechnet das Unternehmen für das Jahr 2025 nur noch mit einem bereinigten Konzernumsatz zwischen 335 und 385 Millionen Euro. Ursprünglich lag die Prognose bei 387 bis 417 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr belief sich der Umsatz jedoch auf 436,9 Millionen Euro. Auch beim operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) sieht Amadeus Fire deutliche Einbußen. Die Erwartung wurde auf 15 bis 25 Millionen Euro abgesenkt. Zuvor hatte das Unternehmen mit 36 bis 44 Millionen Euro gerechnet, während das Konzernergebnis im Vorjahr noch bei 55,5 Millionen Euro lag. Bereits im ersten Halbjahr verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von nahezu 20 Prozent auf 186,6 Millionen Euro. Das operative Ergebnis brach um fast 80 Prozent auf 6,4 Millionen Euro ein. Hauptgründe seien die ausbleibende Stabilisierung im Bereich der Personaldienstleistungen sowie der zunehmende Rückgang der Teilnehmerzahlen in geförderten Weiterbildungsprogrammen. Die Reaktion auf dem Börsenparkett fiel entsprechend aus: Auf der Handelsplattform Tradegate verlor die Amadeus-Fire-Aktie im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs in einer ersten Reaktion knapp sechs Prozent.