Asiatische Börsen im Aufwind: Japanische Aktien profitieren von Zollabkommen

Die asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag überwiegend Zugewinne verzeichnet. Angetrieben von Anschlussgewinnen im Anschluss an das Zollabkommen zwischen Japan und den USA konnte der japanische Aktienmarkt besonderer Dynamik entfalten. Der japanische Nikkei 225-Index stieg um beachtliche 1,59 Prozent auf 41.826,34 Punkte und markierte damit neue Höhen. Getrieben wurde dieser Anstieg laut der Deutschen Bank durch die positiven Auswirkungen der Einigung im Zollstreit, der insbesondere für die japanische Wirtschaft von Vorteil sei. Japans Wirtschaft profitiere maßgeblich, da die Autoexporte in die USA einen erheblichen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt leisten. Die von den Zöllen verursachten Mehrkosten wurden bislang von US-Seite getragen, was den Exportdruck von japanischen Unternehmen genommen habe. Auch die chinesischen Märkte verzeichneten leichte Anstiege: Der CSI-300-Index legte um 0,59 Prozent auf 4.144,02 Punkte zu, während der Hang-Seng-Index in Hongkong einen Zuwachs von 0,55 Prozent auf 25.679,44 Punkte verzeichnete. Noch in Taiwan konnten leichte Gewinne verzeichnet werden. Am australischen Markt ergaben sich dagegen Kursverluste. Der S&P/ASX 200 fiel um 0,32 Prozent auf 8.709,40 Punkte. Verantwortlich machten die Analysten der Deutschen Bank den gestiegenen S&P-Einkaufsmanagerindex für Juli, der zum zehnten Mal in Folge anstieg und den höchsten Stand seit 2022 erreichte. Dies dämpfte die Hoffnungen auf sinkende Zinsen.