Takeaways NEW
- ASML sieht sich möglichen neuen US-geführten Beschränkungen im China-Geschäft und erwartet mittelfristige Finanzprognosen.
- Analysten rechnen trotz geopolitischer Spannungen mit nur geringen Anpassungen der langfristigen Aussichten des Unternehmens.
Der führende Anbieter von Lithografie-Systemen, ASML, sieht sich potenziellen neuen US-geführten Beschränkungen für seine China-Verkäufe gegenüber, während am bevorstehenden Investorentag neue mittelfristige Finanzprognosen erwartet werden. Trotz geopolitischer Spannungen und technologischem Wettbewerb zwischen den USA und China rechnen Analysten lediglich mit geringfügigen Anpassungen der langfristigen Aussichten des Unternehmens, dessen Technologie als unverzichtbar gilt.
Obwohl der noch nicht amtierende US-Präsident Donald Trump möglicherweise weitere Beschränkungen für ASML einführen könnte, bleibt die zentrale Frage, ob das Unternehmen weiterhin schneller als der Gesamtmarkt für Computerchips wachsen kann. ASML hat in der Vergangenheit von der Nachfrage seines wichtigsten Kunden TSMC in Taiwan profitiert, die auf die Miniaturisierung der Chip-Technologie abzielt. Entscheidend wird sein, ob Technologien von ASML oder andere Designansätze in der Branche bevorzugt werden.
Die derzeitige Prognose des Unternehmens sieht für 2030 einen Umsatz zwischen 44 und 60 Milliarden Euro vor, was einem jährlichen Wachstum von 8 bis 14 Prozent entspricht. Dies steht im Kontrast zu einem prognostizierten Umsatz von 27,5 Milliarden Euro in diesem Jahr, trotz einer deutlichen Verfehlung der jüngsten Quartalsziele infolge schwacher Nachfragen in Smartphone-, Automobil- und Industrieanwendungen.
Angesichts des großen Umsatzanteils in China, dem weltweit größten Verbraucher von Computerchips, muss sich ASML in einer geopolitisch unsicheren Lage behaupten. Bestehende US-niederländische Restriktionen erlauben derzeit lediglich den Versand älterer DUV-Produktlinien nach China ohne Lizenz. Die Herausforderung besteht darin, Marktanteile zu halten, wenn das Unternehmen 2025 und darüber hinaus nur noch auf einen geringeren Anteil von etwa 20 Prozent des Umsatzes in China abzielen kann.
Die Konkurrenz von Unternehmen wie Canon und Nikon sowie der chinesischen SMEE in den älteren Produktlinien bleibt ein Aspekt, den Regierungen im Rahmen weiterer Beschränkungsüberlegungen beachten müssen.
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