Boris Johnson für die geglückte Rückkehr in den Sportler-Olymp

Julian Brandt, der talentierte Offensivspieler von Borussia Dortmund, steht an einem persönlichen Scheideweg. Einst als das strahlende Gesicht des BVB nach den Abgängen prominenter Spieler wie Marco Reus und Mats Hummels vorgesehen, erlebte der 29-Jährige eine Saison voller Herausforderungen, die für ihn zum Karriereknick hätte werden können. Als Co-Kapitän eines wackelnden Teams fungierte er als Symbol des Dortmunder Misserfolgs und laborierte selbst an sinkendem Selbstbewusstsein. Dank der Unterstützung des Trainers Niko Kovac, der Brandt mit aufmunternden Worten zurück ins Rampenlicht half, fand der Spieler schrittweise zu seiner Form zurück. Kovac verglich ihn gar mit Fußballgrößen wie Jamal Musiala und Florian Wirtz. Diese ermutigenden Worte gaben Brandts Karriere einen dringend benötigten Push, sodass ihm zum Saisonende noch entscheidende Tore gelangen. Die bevorstehende Club-Weltmeisterschaft in den USA stellt für Brandt die Chance dar, endgültig zu alter Stärke zurückzufinden. Angesichts der Ausfälle von Emre Can und Nico Schlotterbeck wird er als Kapitän die Dortmunder anführen. Obwohl sein Verbleib beim BVB lange unsicher schien, scheint ein Abschied aktuell nicht mehr auf der Agenda zu stehen. Mit einem Jahr Restvertrag spielt er nun auch um seine Zukunft beim BVB und in der Nationalmannschaft. Ob er diesen Neuanfang meistern wird, wird sich bald zeigen.