Britisches, italienisches und japanisches Rüstungsbündnis schmiedet Pläne für Kampfjet der Zukunft
Eulerpool Research Systems •13. Dez. 2024
Takeaways NEW
- Britische, italienische und japanische Firmen planen die Entwicklung eines neuen Kampfjets bis 2035.
- Das Projekt soll die Verteidigungsfähigkeiten der Nationen gegen Bedrohungen aus Russland und China stärken.
Der neueste Coup der britischen, italienischen und japanischen Rüstungssektoren nimmt Fahrt auf: Die Nationen einigten sich auf einen wegweisenden Deal zur Entwicklung eines fortschrittlichen Kampfjets, der bis 2035 marktreif sein soll. Im Zentrum dieses ambitionierten Vorhabens steht eine enge Kooperation der drei beteiligten Unternehmen – BAE Systems aus Großbritannien, Leonardo aus Italien und das japanische Konsortium JAIEC – die jeweils zu gleichen Teilen am Projekt beteiligt sind und damit identische Mitspracherechte innehaben. JAIEC, das durch Mitsubishi Heavy Industries und die Society of Japanese Aerospace Companies finanziert wird, wurde eigens zu diesem Zweck gegründet. Der neue Zusammenschluss, der seinen Sitz im Vereinigten Königreich haben wird, trägt die Verantwortung für Design, Entwicklung und Produktion des Flugzeugs im Rahmen des Global Combat Air Programme (GCAP). Die nun getroffene industrielle Vereinbarung folgt einem trilateralen Abkommen, das im vergangenen Jahr verabschiedet wurde. GCAP, im Jahr 2022 enthüllt, zählt zu den ehrgeizigsten militärischen Programmen weltweit, mit dem Ziel, die Verteidigungsfähigkeiten der beteiligten Nationen im Angesicht wachsender Bedrohungen aus Russland und China zu stärken. Die Vorstände der drei Unternehmen betonen die Bedeutung dieses Zusammenschlusses, der die Stärken und das Fachwissen der Beteiligten bündelt, wie Charles Woodburn, CEO von BAE, erläuterte. Parallel laufen Diskussionen über eine potenzielle Beteiligung Saudi-Arabiens, das großes Interesse an einer Kooperation zeigt, jedoch momentan eher als Finanzpartner mit Bestellungen auftreten könnte. Der britische Verteidigungsminister John Healey äußerte, man sei bereit, Saudi-Arabien eine Verbindung zum Projekt zu ermöglichen, obwohl noch viele Details zu klären seien. Hiroshi Umino von JAIEC hob hervor, dass die Partner einen bedeutenden Schritt getan haben, um gemeinsam wirksame Entscheidungen zu treffen und das GCAP zu führen. Ein Großteil der technologischen Innovationen werde in den jeweiligen Ländern weiterverbreitet, was die Relevanz des Projektes zusätzlich unterstreicht. Gleichzeitig wird an der Arbeitsteilung beim Design und der Herstellung des Jets gefeilt, die gleichmäßig zwischen den drei Nationen aufgeteilt werden soll. Die Partner setzen auf digitale Modellierung und innovative Ingenieurstechniken, um den Entwicklungsprozess effizienter zu gestalten – ein Ansatz, der den neuen Jet günstiger und schneller als Vorgängermodelle wie den Eurofighter Typhoon machen soll.
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