Corona-Krise belastet Arbeitsmarkt - Unternehmen zögern bei Neueinstellungen
Eulerpool Research Systems •29. Jan. 2024
Die wirtschaftliche Lage sorgt für eine zurückhaltende Personalplanung bei den Unternehmen. Im Januar sank die Bereitschaft, neues Personal einzustellen, auf 95,5 Punkte, nachdem sie im Dezember noch bei 96,5 Punkten lag. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die vom Leiter Klaus Wohlrabe kommentiert wurde. Er betonte, dass sich die schwierige wirtschaftliche Situation nun auch in den Personalplanungen widerspiegelt und erste Entlassungen wahrscheinlicher werden.
Insbesondere in der Industrie ist der Personalabbau geplant. Allerdings ist das Barometer hier von minus 13,5 auf minus 13,0 gestiegen. Im Handel denken immer mehr Unternehmen aufgrund des Ausbleibens von Kundinnen und Kunden ebenfalls über Entlassungen nach, wie die Wirtschaftsforscher mitteilten. Im Dienstleistungssektor planen die Betriebe netto noch immer Neueinstellungen, jedoch ist auch hier die Einstellungsbereitschaft gesunken. Besonders betroffen sind dabei die IT-Dienstleister und die Beratungsbranche. Auch im Baugewerbe zeigt das Barometer einen Rückgang.
Die aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen Unternehmen aufgrund der Corona-Krise konfrontiert sind. Die Verunsicherung über die weitere wirtschaftliche Entwicklung und die möglichen Auswirkungen auf die betrieblichen Abläufe führen dazu, dass viele Unternehmen vorsichtig agieren und geplante Neueinstellungen zurückstellen.
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