Dax auf Talfahrt trotz EU-US-Zolldeal

Eulerpool Research Systems 28. Juli 2025

Takeaways NEW

  • Der Dax verzeichnete trotz des EU-US-Handelsabkommens am Montag Verluste.
  • Kritik am Handelsdeal aufgrund hoher Zollsätze und mangelndem Gemeinschaftsgefühl.
Der deutsche Leitindex Dax hat sich am Montagnachmittag weiter auf Talfahrt begeben. Die bei Handelsbeginn noch herrschende Erleichterung über das jüngste Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA wich rasch einer allgemeinen Ernüchterung. Die zunächst erzielten Gewinne zerbröselten, und im Verlauf des Nachmittags rutschte der Dax in die Verlustzone. Eine Stunde nach Eröffnung der US-Börsen notierte er um 1,1 Prozent niedriger bei 23.964 Punkten, dem bisherigen Tagestief. Demgegenüber zeigte sich der EuroStoxx mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 5.333 Punkten etwas stabiler. Obwohl die Einigung zwischen der EU und den USA von vielen als positiver Schritt angesehen wurde, der ein „Ende der Unsicherheit“ markiert, gibt es auch kritische Stimmen. Christoph Berger, Experte für europäische Aktien bei Allianz Global Investors, hob die Herausforderungen hervor, die der Basiszollsatz von 15 Prozent mit sich bringt. Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, äußerte sich noch deutlicher: Er bezeichnet den Handelsdeal als Produkt von Trumps „America First“-Politik und sieht im transatlantischen Handel keinerlei Anzeichen von Gemeinschaftlichkeit mehr.

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