Dax steuert auf leichten Wochenverlust zu: Berichtssaison sorgt für Überraschungen

Eulerpool Research Systems 25. Juli 2025

Takeaways NEW

  • Dax tendiert zum Wochenschluss zu leichten Verlusten, beeinflusst durch die laufende Berichtssaison.
  • Puma streicht Prognose, was zu einem erheblichen Kursrückgang führt.
Der finale Handelstag der Woche bringt dem Dax voraussichtlich leichte Verluste ein. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax einen Rückgang um 0,3 Prozent auf 24.229 Punkte. Auch der EuroStoxx 50 dürfte ohne große Veränderungen in den Handel starten. Bereits am Vortag scheiterte der Dax an der Hürde von 24.500 Punkten und verzeichnete trotz positiver Aussichten auf eine Einigung im Zollstreit zwischen der EU und den USA keine weitere Annäherung an einen Rekordstand. Gewinnmitnahmen am Nachmittag wurden durch die geringere Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Europäischen Zentralbank im September begünstigt. Spannung könnte das Ifo-Geschäftsklima am Vormittag bringen. Parallel dazu wird intensiv an einer Verhandlungslösung mit den USA gearbeitet, um Zölle auf EU-Importe ab Anfang August abzuwenden. Die laufende Berichtssaison der deutschen Unternehmen bleibt mit Überraschungen nicht zurück. Ein prominentes Beispiel liefert Puma: Nach einem enttäuschenden Quartal strich der Sportartikelhersteller seine Prognose für ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum. Analysten sehen die Herausforderungen von Puma im zunehmenden Wettbewerb. Die Aktie fiel daraufhin auf Tradegate um mehr als 18 Prozent. Auch Adidas und Hugo Boss erlebten vorbörsliche Verluste. Die Traton Group, eine Tochter von Volkswagen, musste aufgrund des schwächelnden US-Nutzfahrzeugmarktes ihre Jahresprognose nach unten korrigieren und verzeichnete ein Minus von über zehn Prozent. Auch Volkswagen selbst verbuchte im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch, bedingt durch hohe Umbaukosten und schwächere Resultate in China bei gleichzeitig erfolgreichen Elektroautomodellen. Unter den Zulieferern prognostiziert Hella weiterhin einen Umsatzrückgang, während die Deutsche Börse von der geopolitischen Lage profitierte. Die Unsicherheit führte zu steigender Nachfrage nach europäischen Investmentmöglichkeiten, was dem Handel und der nachgelagerten Abwicklung und Verwahrung zunutze kam. Die Aktie der Deutschen Börse legte auf Tradegate etwa ein Prozent zu.

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