Dax trotzt Börsen-Druck: Höhenflug trotz Gewinneinbrüchen

Eulerpool Research Systems 22. Mai 2025

Takeaways NEW

  • Dax erlebt Höhenflug, schließt aber mit leichten Verlusten.
  • Positive Impulse aus New York gleichen Verluste weitgehend aus.
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt nutzten den jüngsten Höhenflug des Dax, um Gewinne mitzunehmen, was zu einem kurzzeitig deutlichen Rückgang des Leitindex auf 23.843 Punkte führte. Dabei durchbrach der Dax bereits Anfang der Woche erstmals die magische Marke von 24.000 Punkten. Dank positiver Impulse aus New York konnten die Verluste bis zum Ende des Handelstages jedoch weitgehend ausgeglichen werden, sodass der Dax nur 0,51 Prozent schwächer bei 23.999,17 Punkten schloss. Trotz des Rückschlags bleibt der Dax auf Jahressicht mit einem beeindruckenden Plus von über 20 Prozent der Spitzenreiter gegenüber den anderen großen Indizes in Europa und den USA. Während der EuroStoxx sich mit einem mageren Anstieg von unter elf Prozent zufriedengibt, kämpft der Dow Jones Industrial weiterhin mit einem Minus von 1,5 Prozent. Vor dem Hintergrund steigender Renditen an den amerikanischen Anleihemärkten befürchten Anleger, dass Aktieninvestitionen unattraktiver werden könnten, wie Analyst Andreas Lipkow betont. Auch die positiven Nachrichten vom heimischen Markt konnten die Investoren nicht umstimmen. Der Ifo-Geschäftsklimaindex zeigte eine fünfte Verbesserung in Folge, während schwächer als erwartete Einkaufsmanagerindizes der deutschen Wirtschaft die Stimmung dämpften. Innerhalb des Dax konnten dennoch einige Werte überzeugen. So setzten Siemens Energy ihre beeindruckende Rally mit einem Kursgewinn von 3,2 Prozent fort, während Bayer mit 2,7 Prozent Zuwachs dank positiver Entwicklungen in China aufholten. Im MDax gab es dagegen weniger erfreuliche Nachrichten. Freenet verzeichnete einen dramatischen Kurssturz von fast 17 Prozent, ausgelöst durch einen enttäuschenden Jahresstart. Auch CTS Eventim störte die Feierlaune mit einem Verlust von über sechs Prozent nach Abzügen der Dividenden, obwohl der Umsatz die Erwartungen übertraf. Trotz anfänglicher Verluste erreichte Renk im Rüstungssektor einen neuen Rekord, während Hensoldt und Rheinmetall unterschiedliche Performance zeigten. ProSiebenSat.1 hingegen freute sich über Zugewinne und riet davon ab, ein unterschwelliges Angebot des Aktionärs MediaForEurope anzunehmen.

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