DAX vor Aufwärtsbewegung: Welche Einflüsse Entscheidend sind

Eulerpool Research Systems 21. Juli 2025

Takeaways NEW

  • DAX könnte von positiver Berichtssaison profitieren, jedoch drohen Störungen aus Washington.
  • EZB-Sitzung und deutsche Einkaufsmanagerindizes im Fokus der Märkte.
Der DAX könnte in der neuen Handelswoche von einer positiven Berichtssaison deutscher Unternehmen angetrieben werden. Doch Vorsicht ist geboten: Störungen aus Washington könnten die Stimmung trüben. Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) warnen, dass die Finanzmärkte stark von den Prioritäten des US-Präsidenten Donald Trump abhängen. Auch die bevorstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) könnte maßgeblich sein. Aktuell herrscht bei den Marktteilnehmern Optimismus vor. Marktstratege Jürgen Molnar vom Brokerhaus Robomarkets hebt hervor, dass trotz bestehender Risiken – beispielsweise aus dem Handelsstreit – die Anleger weiterhin kaufbereit sind. Kurzzeitig unruhig wurde es am Devisenmarkt durch Gerüchte über eine mögliche Entlassung von US-Notenbankchef Jerome Powell, die Trump jedoch rasch entkräftete. In der aktuellen Lage, in der Anlagealternativen aufgrund niedriger Zinsen rar sind, bleibt der Aktienmarkt für viele die bevorzugte Option. Analysten erwarten von der EZB am Donnerstag keine neue Zinssenkung, nachdem der derzeitige Zinssatz von zwei Prozent erreicht wurde. Eine unerwartete Änderung könnte die Märkte negativ beeinflussen, daher wird die EZB vorsichtig beobachten. Am Donnerstag stehen Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und die Eurozone im Fokus – wichtige Kennzahlen für die wirtschaftliche Stimmung. Weiterhin wird der Ifo-Index am Freitag mit Spannung erwartet. Er könnte aufgrund des Handelskonflikts beeinträchtigt sein, so die Einschätzung der Helaba. Unternehmensseitig beginnen Sartorius und SAP die Berichtssaison am Dienstag mit Veröffentlichung ihrer Zahlen. Am Donnerstag folgen bedeutende Namen wie Deutsche Bank, MTU und Deutsche Börse, bevor Volkswagen am Freitag seine Halbjahreszahlen präsentiert. Die Helaba blickt zuversichtlich auf die Saison in Deutschland, inspiriert von einem starken Auftakt in den USA, während die DZ Bank eine gewisse Zurückhaltung zeigt. Die Erwartungen der Analysten sind dort zuletzt gesenkt worden, wodurch positive Überraschungen einfacher erreicht werden könnten.

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