Dow reduziert Portfolio: Klebstoffgeschäft geht an Arkema

Der US-amerikanische Chemiekonzern Dow hat den Verkauf seines Geschäftsbereichs für flexible Verpackungsklebstoffe an den französischen Klebstoffhersteller Arkema abgeschlossen. Die Transaktion umfasst einen Kaufpreis von 150 Millionen US-Dollar. Im Rahmen des Deals wechseln fünf Produktionsstandorte in Italien, den USA und Mexiko den Besitzer. Diese Standorte produzieren sowohl lösungsmittelbasierte als auch lösungsmittelfreie Laminierklebstoffe sowie Produkte zur Heißsiegelbeschichtung. Der Verkauf, der erstmals am 2. Mai 2024 angekündigt wurde, ist Teil von Dows strategischer Neuausrichtung, um seine Wachstumsstrategien zu stärken und den Wert für die Aktionäre zu steigern. Die Erlöse fließen in Dows Kapitalallokationsprioritäten. Trotz der Veräußerung bleibt Dow im Bereich Klebstoffe weiterhin engagiert und behält signifikante Anteile an wasserbasierten Laminierklebstoffen, Acrylklebstoffen und Klebstofflösungen, die für die fortlaufenden Wachstums- und Nachhaltigkeitsstrategien von zentraler Bedeutung sind. Arkema hat im Juli dieses Jahres die internationale Nachhaltigkeits- und Kohlenstoffzertifizierung für Massenbilanz in seinem Werk für Pulverbeschichtungs-Harze in Sant Celoni, Spanien, erhalten. Im vergangenen Monat unterzeichnete Dow eine Absichtserklärung mit der Guangdong Delian Group, um die Nachhaltigkeit der Automobilverpackungen zu verbessern, wobei der Schwerpunkt auf der Erhöhung des Einsatzes von Post-Consumer-Recyclingharzen liegt. Darüber hinaus hat Dow im August zwei technische Fortschritte in seinem Pack Studios-Werk in Freeport, Texas, eingeführt, um die zirkulären Fähigkeiten des Unternehmens weiter auszubauen.