Dreifach-Jubel: Deutsche Telekom sichert sich Übertragungsrechte für die FIFA-WM 2026

Eulerpool Research Systems 20. Mai 2025

Takeaways NEW

  • Deutsche Telekom sichert sich die Übertragungsrechte für die FIFA-WM 2026.
  • Die Spiele werden über MagentaTV ausgestrahlt und möglicherweise lizenziert an andere Sender vergeben.
Der Telekommunikationsriese Deutsche Telekom hat offenbar die Übertragungsrechte für alle 104 Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 erstanden. Der Deal umfasst die Spiele, die in den USA, Mexiko und Kanada ausgetragen werden, und soll über MagentaTV, den eigenen Pay-TV-Sender des Unternehmens, ausgestrahlt werden. Offizielle Bestätigungen stehen jedoch noch aus, denn das Unternehmen verweigerte bislang eine Stellungnahme und verwies auf eine bevorstehende Pressekonferenz, die in Berlin stattfinden wird. Auch die FIFA, der Weltverband des Fußballs, hält sich mit Kommentaren zurück. Das kommende WM-Turnier wird mit seinen 48 Mannschaften eine Rekordgröße erreichen und vom 11. Juni bis zum 19. Juli 2026 verlaufen. Die Gruppenphase allein umfasst bereits 72 Spiele, was den Umfang und die Logistik der Übertragung immens macht. Der Telekommunikationskonzern überlegt, sublicenses an andere Sender zu vergeben, ähnlich wie es bei der EM 2024 gehandhabt wurde, als ARD und ZDF Teile der Spiele übertrugen. Nach den Vorschriften des Rundfunkstaatsvertrags müssen bestimmte Spiele, einschließlich aller Spiele der deutschen Nationalmannschaft und der Finalspiele, frei zugänglich ausgestrahlt werden. Die Ausschreibung für die TV-Rechte begann ausnahmsweise erst zu Beginn dieses Jahres. ARD und ZDF hatten aufgrund des Umfangs des Turniers bereits eingeräumt, dass sie die Rechte nicht allein stemmen könnten und auf Partnerschaften angewiesen sind. In der Vergangenheit haben verschiedene Sender und Streamingdienste die Übertragungsrechte für große Turniere gemeinsam gehandhabt, um den Anforderungen gerecht zu werden. Bei der letzten Heim-EM in Deutschland konnten zahlreiche Medienhäuser, darunter auch DAZN und Netflix, durch komplexe Vertragsgestaltungen mit ihren Übertragungen punkten. Die Telekom hatte bereits 2019 ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, mit der Ausschreibung der Heim-EM erfolgreich umzugehen und Teile der Rechte zu verteilen.

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