Takeaways NEW
- Europäische Märkte erholen sich nach Waffenruhe zwischen Israel und Iran.
- Investitionen in Infrastruktur fördern positive Unternehmensstimmung in Deutschland.
Die europäischen Märkte erlebten am Dienstag einen deutlichen Aufschwung, nachdem eine Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran vereinbart wurde. Dieser Schachzug führte zu einem Rückgang der Ölpreise auf das Niveau vor der Krise, was für eine spürbare Erleichterung bei den Anlegern sorgte. Trotz der Berichte von neuen Raketenangriffen aus dem Iran, die von Israel gemeldet wurden, bleibt die Hoffnung auf eine Stabilisierung bestehen, wenngleich die Situation weiterhin angespannt ist.
Der Dax verließ endlich seinen jüngsten Abwärtstrend und verzeichnete bis zum Mittag ein Plus von 2,15 Prozent, was ihn auf 23.770 Punkte hob. Auch der MDax legte stark zu, mit einem Zuwachs von 2,73 Prozent auf 30.084 Punkte, während der EuroStoxx um 1,7 Prozent stieg. Diese positiven Entwicklungen wurden auch an den New Yorker Börsen erwartet.
US-Präsident Donald Trump verkündete die Waffenruhe zuerst, woraufhin sowohl Iran als auch Israel diese bestätigten. Doch der Austausch von Raketenangriffen macht deutlich, dass die Waffenruhe fragil ist. Ein weiterer positiver Impuls kam aus Deutschland, wo das Ifo-Institut eine deutliche Besserung der Unternehmensstimmung meldete – die beste seit über einem Jahr. Dazu tragen die von der neuen Regierung geplanten Milliardeninvestitionen in die Infrastruktur maßgeblich bei, deren Haushaltspläne gerade von Finanzminister Lars Klingbeil vorgelegt wurden.
Rüstungsaktien verloren hingegen an Attraktivität, obwohl die Verluste hier nachließen. So notierten sowohl Rheinmetall als auch Hensoldt mit einem leichten Minus, während Renk ebenfalls Verluste verzeichnete. Die zuletzt stark belasteten Reiseaktien erholten sich merklich: Tui stieg um beeindruckende acht Prozent im MDax und die Lufthansa legte um 5,7 Prozent zu.
Im Dax erklomm Heidelberg Materials nach einem Rekordhoch die Spitze. Die Aktien stiegen um 6,8 Prozent, wobei Analysten der Bank of America weiteren Spielraum mit einem Kursziel von 215 Euro sehen. Einen Blick wert waren auch die Aktien von Aurubis, die um 8,4 Prozent zulegten, nachdem Oddo BHF den Kupferkonzern als vielversprechend einstufte.
Im Autosektor blieben die Aktien von Continental wechselhaft. Der Zulieferer hatte sein Margenziel aufgrund von Zoll- und Marktbedingungen gesenkt und die Trennung von der Tochter Contitech angekündigt. Die Aktien schlossen mit einem Plus von 0,7 Prozent. Hornbach Holding überraschte mit starken Quartalszahlen und erlebte einen Kursanstieg von bis zu zehn Prozent, der sich zuletzt auf ein Plus von 6,5 Prozent einpendelte.
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