Erweiterung des Tesla-Geländes in Grünheide bleibt umstritten
Eulerpool Research Systems •11. Juli 2025
Takeaways NEW
- Bürgerinitiative legt Einspruch gegen Tesla-Fabrik-Erweiterung ein.
- Umweltbedenken stehen im Mittelpunkt der Debatte um das Projekt.
Der Ausbau der Tesla-Fabrik in Grünheide stößt weiterhin auf Widerstand. Die Bürgerinitiative „Verein für Natur und Landschaft in Brandenburg“ hat gegen den Bebauungsplan 60 offiziell Einspruch eingelegt, da dieser aus ihrer Sicht das Prinzip der fairen Abwägung verletze. Unter Verweis auf ein Bürgervotum aus dem Februar 2024, bei dem sich 62,1 Prozent der Bürger gegen die Umwandlung von 100 Hektar Wald in industrielle Flächen für Logistik und ähnliche Zwecke ausgesprochen haben, untermauern die Aktivisten ihre Position. Der Ausbau sieht unter anderem die Errichtung eines Güterbahnhofs vor, wofür Tesla eine Fläche vom Landesforst Brandenburg erwerben möchte. Die Pläne beinhalten auch die Rodung von Wald, was bei Umweltschützern auf scharfe Kritik stößt. Diese hatten in der Vergangenheit mit einem Protestcamp ihren Widerstand intensiviert. Eine zusätzliche Sorge ist das Wasserschutzgebiet, auf dem Teile der Tesla-Fabrik errichtet sind, was Befürchtungen über mögliche Umweltfolgen nährt. Tesla hingegen argumentiert, dass der Wasserverbrauch der Anlage unter dem Branchendurchschnitt liege und der geplante Güterbahnhof eine Entlastung für den Straßenverkehr darstelle. Trotz der positiven betriebswirtschaftlichen Aspekte bleibt die Debatte um den Umweltschutz ein sensibler Punkt in der Erweiterungsstrategie von Tesla.
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