EU-Börsen im Spannungsfeld geopolitischer Risiken und erfreulicher Unternehmenszahlen

Eulerpool Research Systems 20. Feb. 2025

Takeaways NEW

  • Europäische Börsen zeigen sich volatil aufgrund geopolitischer Spannungen und Unternehmenszahlen.
  • Technologiekonzern Schneider Electric beeindruckt mit starken Geschäftszahlen, während andere Unternehmen wie Mercedes-Benz und Carrefour enttäuschen.
Trotz der anhaltenden geopolitischen Spannungen, insbesondere aufgrund des Ukraine-Konflikts und drohender US-Zölle, zeigten sich Europas Börsen am Donnerstag von ihrer volatilen Seite. Der EuroStoxx 50 konnte seine Anfangsgewinne nicht halten und schloss unverändert auf 5.461,03 Punkten. Der Druck aus den USA beeinflusste die Eurozonen-Märkte negativ, während der britische FTSE 100 um 0,57 Prozent auf 8.662,97 Zähler fiel. Der Schweizer SMI hingegen notierte minimal im Plus und schloss bei 12.808,08 Punkten. Inmitten dieser Marktunsicherheiten präsentierte Schneider Electric beeindruckende Geschäftszahlen. Der Technologiekonzern steigerte seinen Umsatz deutlich, vor allem durch das florierende Energietechnikgeschäft, was seine Aktien um drei Prozent an die Spitze des EuroStoxx katapultierte. Analysten lobten die unerwartet positiven Zahlen und den optimistischen Ausblick. Mercedes-Benz hingegen sah sich mit einem Verlust von 2,5 Prozent konfrontiert. Der Autobauer kämpfte mit einem rückläufigen China-Geschäft, das den Gewinn 2024 erheblich schmälerte. Auch zukünftig erwartet das Unternehmen keine Besserung der Lage. In der Schweiz verzeichnete Zurich einen bemerkenswerten Gewinnsprung und überwältigte den Markt mit einem Rekordgewinn. Die Papiere stiegen um zwei Prozent, was die Aktionäre freuen dürfte, da eine erhöhte Dividende in Aussicht steht. Der französische Markt zeigte sich von einer schwachen Seite. Carrefour verzeichnete einen massiven Rückgang von 8,8 Prozent nach enttäuschenden Gewinnen und einem düsteren Ausblick. Auch Renault konnte mit seinen Ergebnissen die Erwartungen nicht erfüllen, was die Aktie um vier Prozent belastete. In London ereigneten sich ebenfalls signifikante Bewegungen. BAE Systems verzeichnete aufgrund angekündigter Budgetkürzungen des Pentagons ein Minus von 4,5 Prozent. Auf der positiven Seite überraschten Centrica mit einem Anstieg von 5,6 Prozent durch einen unerwartet hohen operativen Gewinn. Lloyds konnte um 4,9 Prozent zulegen, beruhigt durch solide Zahlen und einen positiven mittelfristigen Ausblick, gepaart mit einem angekündigten Aktienrückkauf und einer um 15 Prozent erhöhten Dividende.

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