Takeaways NEW
- Der Euro verliert erneut an Wert gegenüber dem US-Dollar.
- Starke Wirtschaftsdaten aus den USA dämpfen Zinssenkungserwartungen.
Nach einem kurzen Erholungsversuch zur Wochenmitte verzeichnete der Euro am Donnerstag erneut Verluste. Im Handel in New York notierte die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,1583 US-Dollar, was dem Kursniveau im europäischen Nachmittagshandel entsprach. Die Europäische Zentralbank legte ihren Referenzkurs auf 1,1579 Dollar fest, wodurch der US-Dollar 0,8636 Euro kostete, ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vortag.
Spekulationen über eine mögliche Entlassung des US-Notenbankchefs Jerome Powell belasteten den Dollar zunächst, obwohl US-Präsident Donald Trump diese Gerüchte umgehend dementierte. John Williams, Präsident der New Yorker Zentralbank, bekräftigte unterdessen die Bedeutung einer unabhängigen Notenbank für die Preis- und Wirtschaftsstabilität und äußerte sich optimistisch über deren Einfluss. Er ging zudem davon aus, dass die US-Zollpolitik in den kommenden Monaten die Inflation verstärken könnte, was die gegenwärtige restriktive Geldpolitik der US-Notenbank rechtfertige.
Am Donnerstag veröffentlichte Wirtschaftsdaten unterstrichen die Robustheit der US-Wirtschaft. Die Einzelhandelsumsätze im Juni übertrafen die Erwartungen deutlich. Auch der Philadelphia-Fed-Index legte stark zu, während die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe weiter zurückgingen. „Die konjunkturellen Zahlen zerstreuen Sorgen und lassen keinen Druck auf die US-Notenbank, die Leitzinsen rasch zu senken“, resümierte Ulrich Wortberg, Analyst bei der Helaba. Die Überlegungen zu Zinssenkungen bleiben somit vorerst gedämpft.
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