EuroStoxx 50 legt nach Verlustserie zu: Anleger schöpfen Zuversicht
Eulerpool Research Systems •1. Apr. 2025
Takeaways NEW
- Der EuroStoxx 50 zeigt nach einer Verlustserie eine Erholung durch gestärkte Inflationszahlen.
- Industrie- und Pharmasektoren verzeichnen bemerkenswerte Gewinne, angeführt von Schneider Electric und Novo Nordisk.
Nachdem die letzten vier Handelstage von Verlusten geprägt waren, konnte der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, am Dienstag eine Erholung verzeichnen und leicht zulegen. Investoren nutzten das zuletzt verzeichnete Kursdefizit, das den Index am Montag auf ein Niveau drückte, das zuletzt im Februar zu beobachten war, um wieder einzusteigen. Am Ende des Handelstages verbuchte der EuroStoxx 50 einen Zuwachs von 1,37 Prozent und erreichte 5.320,30 Punkte. Auch jenseits der Eurozone waren positive Trends zu beobachten. Der Schweizer SMI legte um 0,70 Prozent auf 12.686,62 Punkte zu. Der britische FTSE 100, der sich zuletzt noch robust gezeigt hatte, verzeichnete ebenfalls einen Anstieg von 0,61 Prozent und schloss bei 8.634,80 Punkten. Die jüngste Erholung wurde durch erfreuliche Inflationszahlen unterstützt. In der Eurozone sank die Inflationsrate im März zum zweiten Mal in Folge und erreichte 2,2 Prozent, ein Rückgang gegenüber den 2,3 Prozent im Vormonat. Laut Michael Herzum von Union Investment kann die Europäische Zentralbank somit ihrem Kurs der Zinssenkungen weiter folgen, während die US-Notenbank Fed mit einer hartnäckigeren Inflation zu kämpfen hat. Herzum rechnet bis Juni mit mindestens zwei weiteren Zinssenkungen seitens der EZB. Quer durch die Branchen waren positive Entwicklungen zu beobachteten, insbesondere bei Werten, die zuvor stark gefallen waren. Im Pharmabereich konnte Novo Nordisk um 2 Prozent zulegen, nachdem die Aktie im März einen Abwärtstrend beschleunigt fortgesetzt hatte. Aufmerksamkeit zogen auch kleinere Aktien auf sich. Bavarian Nordic verbuchte deutliche Gewinne, nachdem eine gefriergetrockene Version ihres Pocken- und MPox-Impfstoffs in den USA zugelassen wurde, was die Aktie in Kopenhagen um fast 2 Prozent antrieb. Eine hohe Nachfrage war auch bei Industriewerten zu verzeichnen. Schneider Electric stieg um 2,4 Prozent, nachdem die britische Bank HSBC die Aktie von "Hold" auf "Buy" hochgestuft hatte. Analyst Jonathan Day hob hervor, dass die Bewertung der Franzosen inzwischen ein attraktives Wachstumsprofil aufweise.
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