Friedrich Vorwerk auf Erfolgskurs: Kursgewinne trotz schwachem Marktumfeld

In einem insgesamt schwächeren Marktumfeld stachen am Freitag die Aktien der Friedrich Vorwerk Gruppe mit beeindruckenden Kursgewinnen von über 5 Prozent hervor. Der Spezialist für Pipeline- und Anlagenbau im Segment Erdgas, Strom und Wasserstoff nähert sich mit seiner aktuellen Entwicklung wieder dem Wochenhoch von 64,90 Euro, wobei auch der Rekordstand von 66,60 Euro aus dem Mai nicht mehr fern erscheint. Hierfür sprechen auch die positiven Aussichten des Bankhauses Metzler. Dessen Analyst Nikolas Demeter erhöhte Mitte August im Vorfeld der Halbjahresberichterstattung sein Kursziel für die Vorwerk-Papiere auf 72 Euro. Der Analyst ist optimistisch, dass die norddeutsche Unternehmensgruppe ihre Jahresziele nach oben korrigieren wird. Bereits mit den Anfangszahlen des Jahres hatte Friedrich Vorwerk die Umsatzprojektionen nach oben angepasst, ein Schritt, den Demeter angesichts des derzeit äußert günstigen Marktumfeldes als eher vorsichtig bewertet. Die überaus positive Entwicklung der Aktie zeigt sich auch im Jahresverlauf: Mit einem beeindruckenden Anstieg von 141 Prozent belegt sie den zweiten Platz im SDax, dicht hinter Alzchem.