GameStop: Vom Meme-Stock zum Trading-Karten-Händler?

Eulerpool Research Systems 13. Juni 2025

Takeaways NEW

  • GameStop setzt strategisch auf Trading-Karten und verzeichnet damit hohe Umsätze.
  • Der Aktienkurs von GameStop fällt trotz strategischer Neuausrichtung und Investitionen in Bitcoin.
GameStop setzt verstärkt auf den digitalen Goldrausch rund um Bitcoin, doch das eigentliche Augenmerk des Unternehmens liegt mittlerweile woanders. Mit der zunehmenden Digitalisierung der Videospielbranche, die den Einzelhandel bei Softwareverkäufen zunehmend umgeht, lenkt GameStop seine Strategie in Richtung Trading-Karten-Geschäft. Dies erläuterte CEO Ryan Cohen bei der jüngsten Hauptversammlung des Unternehmens. Sammlerstücke wie Pokémon- und Baseballkarten machten im ersten Quartal 29 Prozent des Umsatzes aus und übertrafen damit die Verkäufe von Videospielsoftware, wie GameStop kürzlich bekanntgab. Ursprünglich als das Paradebeispiel der modernen Meme-Aktie bekannt, sehen sich die Händler einer schwindenden Unterstützung von Seiten der Privatanleger gegenüber. Nach der Ankündigung eines Anleiheverkaufs über 1,75 Milliarden Dollar fiel der Aktienkurs am Donnerstag um 20 Prozent. Bereits im Mai hatte die Bekanntgabe des Kaufs von 4.710 Bitcoin für etwa 500 Millionen Dollar zu einem ähnlichen Einbruch geführt. Seitdem befindet sich der Aktienkurs im Sinkflug, wobei er seit Jahresanfang 26 Prozent an Wert verloren hat. Analysten wie Michael Pachter von Wedbush äußern sich zunehmend ratlos: Trotz eines strategischen Kurswechsels und einer fehlenden Unternehmensstrategie konnte GameStop oft von Anlegern profitieren, die bereit sind, überhöhte Preise für die Aktie zu zahlen.

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