Takeaways NEW
- Aktien von Rüstungsunternehmen steigen aufgrund geopolitischer Spannungen.
- Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Nato-Staaten wird diskutiert.
Nach einer kurzen Abkühlung haben die Aktien von Rüstungsunternehmen am Donnerstagvormittag wieder Fahrt aufgenommen. Diese Wiederbelebung spiegelt die Unsicherheiten über die bevorstehenden Gespräche zwischen der Ukraine und Russland in der Türkei wider. Im Fokus standen die Papiere von Rheinmetall, Hensoldt, Renk und Thales, die allesamt deutliche Kursgewinne verzeichneten.
Rheinmetall-Aktien stiegen an der Dax-Spitze um bis zu 6,5 Prozent und näherten sich mit einem Kurs von über 1.696 Euro ihrem letzten Höchststand. Auch die Papiere von Hensoldt verzeichneten als Spitzenreiter im MDax einen Anstieg von zeitweise über 7 Prozent.
Für Gesprächsstoff sorgte der Umstand, dass die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul kein hochrangiger Gipfel zu werden scheinen. Der russische Präsident entsandte lediglich seinen Berater Wladimir Medinski zu den Gesprächen mit Präsident Selenskyj, was die Erfolgsaussichten für substanzielle Fortschritte deutlich schmälert. Zudem bleibt der US-Präsident noch im Hintergrund, hält sich jedoch die Option offen, zu einem späteren Zeitpunkt mit einzusteigen.
Ein weiterer Faktor, der die Kurse beflügelte, war das Statement des deutschen Außenministers Johann Wadephul. Auf einem Nato-Treffen unterstützte er die Forderungen nach einer Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Nato-Staaten auf fünf Prozent des BIP. Obwohl der genaue Zeitrahmen dieser Maßnahmen ungewiss ist, blieb die Ankündigung nicht ohne markttechnische Reaktionen.
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