Geopolitische Spannungen belasten US-Aktienmärkte: Dow Jones unter Druck

Eulerpool Research Systems 13. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Geopolitische Spannungen führen zu Rückgängen auf den US-Aktienmärkten.
  • Verschiedene Unternehmensaktien, darunter Adobe und RH, verzeichneten signifikante Kursbewegungen.
Die unsichere Lage im Nahen Osten nach den jüngsten israelischen Luftangriffen auf den Iran beeinflusst die US-Börsen negativ. Laut dem Broker IG wird der Dow Jones Industrial voraussichtlich mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 42.582 Punkten in den Handel starten. Dies deutet auf einen Wochenverlust von etwa einem halben Prozent hin. Der technologieorientierte Nasdaq 100 wird mit einem Rückgang von 0,6 Prozent auf 21.668 Zähler erwartet. Jürgen Molnar, Marktanalyst bei RoboMarkets, beschreibt die derzeitige Situation als eine neue, gefährliche Eskalationsstufe im Nahen Osten. Der Iran, der den Bau einer dritten Anlage für waffenfähiges Uran angekündigt hat, könnte mit einer Reaktion konfrontiert werden, die die Region weiter destabilisieren könnte. Die entscheidende Frage bleibt, wie und wann der Iran auf die Angriffe antwortet – und ob dies zu einem erneuten Krieg und einem umfassenden Flächenbrand führen könnte. Vorbörslich sind Ölunternehmen, Rüstungsfirmen und Edelmetall-Aktien gefragt, da sie als Profiteure der steigenden Ölpreise und als sicherer Hafen wahrgenommen werden. Im Gegensatz dazu stehen Aktien von Fluggesellschaften, Touristikunternehmen und Reisebuchungsfirmen unter Druck. Besondere Beachtung finden die Papiere von Adobe, die vorbörslich um 4,1 Prozent gefallen sind. Der Softwarekonzern konnte trotz eines Umsatzanstiegs um elf Prozent im vergangenen Quartal und einer Steigerung des Nettogewinns auf 1,7 Milliarden US-Dollar die Skepsis der Anleger nicht ausräumen. Kreditkartenanbieter wie Visa und Mastercard verzeichnen vorbörslich einen Rückgang ihrer Aktienkurse zwischen 2,0 und 2,2 Prozent. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass große Handelskonzerne wie Walmart und Amazon die Einführung von Stablecoins prüfen, um die Gebühren kartenbasierter Zahlungssysteme zu reduzieren. Im Gegensatz dazu legten die Aktien von RH um 20 Prozent zu, nachdem das Luxusmöbel-Unternehmen einen überraschend hohen Gewinn je Aktie für das erste Quartal meldete, der die Erwartungen der Analysten übertraf.

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