Heiligabend und Silvester: Weniger Menschen müssen arbeiten als in den Vorjahren
Eulerpool Research Systems •22. Dez. 2023
An den bevorstehenden Festtagen dürfen viele Menschen in Deutschland die freie Zeit genießen und feiern, während andere ihrer Arbeit nachgehen müssen. Laut einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung müssen dieses Jahr jedoch deutlich weniger Personen am 24. und 31. Dezember arbeiten als in den Vorjahren. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass beide Tage auf einen Sonntag fallen. Von dieser Entwicklung profitieren vor allem Beschäftigte im Handel, von denen dieses Jahr lediglich 14 Prozent an Heiligabend im Einsatz sind im Vergleich zu den 45 Prozent in den Vorjahren.
Besonders hoch ist der Anteil der Personen, die an den Festtagen arbeiten müssen, dieses Jahr im Gastgewerbe. Auch im Bereich Verkehr und Logistik sowie im Gesundheits- und Sozialwesen gibt es überdurchschnittliche Werte. Dabei leisten Männer und Ostdeutsche tendenziell etwas häufiger Dienste an den Feiertagen als Frauen und Westdeutsche.
Die Umfrage zeigt, dass insgesamt 10 Prozent aller Erwerbstätigen am Vormittag des 24. Dezember im Einsatz sind. Bis zum gesetzlich vorgeschriebenen Ladenschluss um 14:00 Uhr sinkt dieser Anteil auf 6 Prozent. An den beiden Weihnachtstagen sind es 8 Prozent, wobei im Gastgewerbe sogar jeder Dritte arbeiten muss. An Silvester müssen vormittags 9 Prozent der Beschäftigten ihrer Arbeit nachgehen und ab 14:00 Uhr nur noch 6 Prozent. Am Neujahrstag beträgt der Anteil arbeitender Personen 8 Prozent.
Diese Entwicklung spiegelt die Auswirkungen einer veränderten Arbeitskultur wider. Während früher das Arbeiten an Feiertagen weit verbreitet war, zeigt sich heute eine gewisse Normalisierung, bei der immer weniger Menschen an diesen Tagen arbeiten müssen. Dennoch sind einige Branchen nach wie vor stärker betroffen als andere.
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