Intel zieht sich aus Sachsen-Anhalt zurück: Chancen und Strategiewechsel
Eulerpool Research Systems •25. Juli 2025
Takeaways NEW
- Intel zieht geplante Investition von 30 Milliarden Euro in Sachsen-Anhalt zurück.
- Alternative Investitionen von FMC könnten der Region dennoch Chancen bieten.
Im überraschenden Rückzug von Intel aus Sachsen-Anhalt sieht Wirtschaftsminister Sven Schulze eine vorhersehbare Entwicklung. Trotz der geplanten Investition von rund 30 Milliarden Euro und in Aussicht gestellter staatlicher Hilfen in Höhe von 10 Milliarden Euro hat der Konzern seine Pläne für den Bau einer Chipfabrik bei Magdeburg aufgegeben. Bereits seit September hatte sich abgezeichnet, dass sich der Bau verzögern würde, doch offenbar haben sich die internen Herausforderungen bei Intel verschärft. Neben diesen internen Problemen stellt Schulze die "America First"-Politik in den USA unter der Führung von Donald Trump als weiteren Grund für diese Entscheidung in den Vordergrund. Diese Bedingungen sind laut Schulze nicht ideal für europäische Investitionen von Intel. Auf der anderen Seite hebt er jedoch hervor, dass die internationale Aufmerksamkeit, die Sachsen-Anhalt durch Intels Pläne erfahren hat, positiv genutzt wurde. Trotz Intels Entscheidung gibt es jedoch Lichtblicke für die Region. Das Dresdner Unternehmen FMC plant, eine Chipfabrik in Magdeburg zu errichten, was die Tür für alternative Investitionen öffnet und als wichtiger Plan B betrachtet wird. Damit bleibt die Hoffnung bestehen, dass der strategische Rückzug von Intel nicht das Ende technologischer Fortentwicklung in Sachsen-Anhalt bedeutet.
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