Kaffeepreise im Höhenflug: Kostenexplosion im Supermarktregal
Eulerpool Research Systems •8. Apr. 2025
Takeaways NEW
- Kaffeepreise in Deutschland sind seit Jahresbeginn drastisch gestiegen.
- Hauptursache sind gestiegene Rohstoffpreise aufgrund von Dürre in Brasilien.
Die Konsumenten in Deutschland stehen derzeit vor einer ernüchternden Realität, wenn sie die Preisschilder im Kaffeeregal betrachten. Einem Bericht zufolge, der auf Daten der Preisvergleichs-App Smhaggle basiert, haben die Preise für gemahlenen Kaffee und Kaffeepads von renommierten Marken wie Jacobs, Mövenpick, Melitta und Senseo seit Jahresbeginn um bis zu 33 Prozent angezogen. Bei Kaffeebohnen dieser bekannten Marken ist der Preisanstieg mit bis zu 43 Prozent noch drastischer. Auch die Eigenmarken der Lebensmittelhändler wie Barissimo, Bellarom, Gut & Günstig und Ja lassen im Preis nach oben keine Luft mehr, da sie im Vergleich zum Jahresbeginn um 28 bis 30 Prozent teurer geworden sind. Die Händler führen diese Entwicklung auf stark gestiegene Rohstoffpreise zurück, die hauptsächlich durch die Dürre und ungünstige Ernteprognosen im Hauptanbauland Brasilien verursacht werden. Der Kaffee-Gigant Tchibo hat ebenfalls seine Preise bereits im Februar entsprechend um 50 Cent bis 1 Euro pro Pfund erhöht. Rückblickend zeigt sich, dass Kaffee bereits seit Jahren teurer wird. Im Jahr 2022 war eine 500-Gramm-Packung Eigenmarken-Kaffee noch für moderate 2,99 Euro zu haben, nun sind satte 5,49 Euro fällig, was einem bemerkenswerten Anstieg von 84 Prozent entspricht. Interessanterweise sind die Regalpreise bei den verschiedenen Handelsketten laut der Auswertung von Smhaggle überwiegend gleichbleibend. Der Stichtag für den ermittelten Preisvergleich war der 7. April, und die Tendenz zu Preiserhöhungen scheint unerschütterlich zu bleiben.
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