Kanada verhängt Strafzölle: Schutzzollstrategie gegen Pekings Staatskapitalismus
Eulerpool Research Systems •28. Aug. 2024
Takeaways NEW
- Kanada verhängt Strafzölle gegen China.
- Verbraucher müssen sich auf höhere Preise einstellen.
Die jüngst verhängten Strafzölle werfen die Frage auf, ob diese tatsächlich positive Effekte haben. Aus westlicher Sicht korrigieren die Maßnahmen eine bestehende Ungerechtigkeit, die durch den Staatskapitalismus Chinas entstanden ist. Peking hat in den vergangenen Jahrzehnten die Regeln des fairen Wettbewerbs konsequent missachtet und gezielt strategische Branchen durch massive Subventionen gefördert. Dies hat chinesischen Firmen ermöglicht, signifikante Marktanteile zu gewinnen. Heute dominiert China essentielle Sektoren wie die Batterieproduktion und die Solartechnologie. Als Reaktion darauf zieht der Westen, insbesondere in Bezug auf Elektroautos, nun die Notbremse. Die Gefahr einer Eskalation der Situation ist klar ersichtlich: Durch die zunehmende Abschottung Nordamerikas erhöht sich der Druck auf andere Märkte, ebenfalls Zollschranken zu errichten. Es bleibt abzuwarten, wie lange Großbritannien und Japan ihre liberale Handelsposition aufrechterhalten können. Die eigentlichen Leidtragenden in diesem neuen Zollwettlauf sind jedoch die Verbraucher. Sie haben lange von preisgünstigen Produkten aus China profitiert und müssen sich nun auf höhere Preise einstellen.
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