KfW-Kredit für Südafrikas Energiewende - Ein Paradebeispiel globaler Zusammenarbeit

Die staatliche Förderbank KfW hat nun offiziell bekannt gegeben, dass sie Südafrika mit einem Kredit von 500 Millionen Euro unterstützt. Dieses Engagement verkündete die Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) während ihres Besuchs auf dem afrikanischen Kontinent. Die finanzielle Unterstützung zielt darauf ab, die Voraussetzungen für den Ausbau erneuerbarer Energien in Südafrikas Wirtschaft zu optimieren. Der gewährte Kredit wird dabei helfen, Reformen in Südafrika voranzutreiben, die den Weg für private Investitionen ebnen sollen. Dazu gehört insbesondere die Erweiterung der Infrastruktur für Solar- und Windkraftanlagen. Ministerin Radovan betonte bei ihrer Rede im Rahmen des G20-Entwicklungsministertreffens, dass Klimaschutz eine globale Aufgabe darstellt, die nur durch gemeinschaftliche Anstrengungen bewältigt werden kann. Darüber hinaus wurde hervorgehoben, dass von dieser Energiekooperation auch deutsche Unternehmen profitieren, die in Südafrika im Sektor der Solartechnologie tätig sind. Die Initiative ist Teil der 'Just Energy Transition Partnership'. Dieses Projekt wurde während der deutschen G20-Präsidentschaft initiiert, um Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen, die wirtschaftliche Entwicklung und die Energiewende zu fördern. Neben der Bundesrepublik sind auch Nationen wie Großbritannien, Frankreich, die Niederlande und Dänemark sowie die Europäische Union als Partner beteiligt. Südafrika erzeugt aktuell noch etwa 80 Prozent seines Stroms aus fossilen Brennstoffen und zählt somit zu den weltweit größten CO2-Emittenten. Aufgrund seiner Lage bietet das Land jedoch ein enormes Potenzial für erneuerbare Energien, insbesondere für Solar- und Windkraft.