Milliardeninvestitionen sollen deutschen Wirtschaftsstandort stärken

Eulerpool Research Systems 21. Juli 2025

Takeaways NEW

  • Große Unternehmen planen Milliardeninvestitionen zur Stärkung der deutschen Wirtschaft.
  • Die Initiative zielt auf Infrastruktur, Forschung und Entwicklung ab, um Wachstum anzukurbeln.
Angesichts der drohenden Stagnation der deutschen Wirtschaft setzen große Unternehmen auf milliardenschwere Investitionen, um Deutschland aus der Wachstumsschwäche herauszuführen. Die Bundesregierung verkündete vor einem bedeutenden Treffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz, dass führende Konzerne Investitionen in Höhe von mehreren hundert Milliarden Euro in Aussicht stellten. Dieses Kapital soll in neue Standorte, Anlagen, Forschung und Entwicklung sowie die Modernisierung der Infrastruktur fließen. Hintergrund ist die warnende Prognose eines dritten Jahres in Folge ohne Wirtschaftswachstum. Bundeskanzler Merz äußerte sich positiv zu dem Engagement der Unternehmen in den Standort Deutschland und betonte deren große Bedeutung für Wirtschaftswachstum und Zukunftsfähigkeit. Er sieht darin auch ein starkes Signal an internationale Konzerne, sich verstärkt in Deutschland zu engagieren. Hinter der Initiative "Made for Germany" stehen prominente Wirtschaftsführer wie Christian Sewing von der Deutschen Bank, Roland Busch von Siemens, Mathias Döpfner von Axel Springer und Alexander Geiser von FGS Global. Bis dato haben sich 61 Unternehmen und Investoren dieser Aktion angeschlossen, mit dem Ziel, binnen drei Jahren insgesamt 631 Milliarden Euro in Deutschland zu investieren. Ein beträchtlicher Anteil dieser Summe wird aus Neuinvestitionen bestehen. In einem Interview betonten Sewing und Busch, dass jetzt der Zeitpunkt für klare gesellschaftliche Signale gekommen sei. Sie fordern von der Politik Mut zu tiefgreifenden Strukturreformen, um den Standort zu revitalisieren. Währenddessen plant die Regierung mit einem 500 Milliarden Euro starken Sondervermögen zusätzliche Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz. Diese Bemühungen können jedoch nur durch bedeutende privatwirtschaftliche Investitionen unterstützt werden. An dem Treffen im Kanzleramt nehmen rund 30 Unternehmen teil, darunter zahlreiche DAX-Konzerne. Geplant sind weitere Pressemitteilungen nach Gesprächen mit Finanzminister Lars Klingbeil und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche.

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