Optimistische Tendenzen an den US-Aktienmärkten trotz geopolitischer Spannungen

Eulerpool Research Systems 16. Juni 2025

Takeaways NEW

  • US-Aktienmärkte zeigen sich optimistisch trotz Konflikte zwischen Israel und Iran.
  • Technologieaktien und große Unternehmen verzeichnen Kurssteigerungen.
Trotz der heftigen geopolitischen Spannungen zwischen Israel und Iran, die zuletzt die globalen Märkte erschüttert haben, starten die US-Aktienmärkte diese Woche mit einem optimistischen Kleid. Marktbeobachter zeigen sich zuversichtlich, während die Unsicherheit kurzzeitig dem Hoffnungsschimmer auf ein baldiges Ende des Konflikts weicht. Die USA scheinen ihre militärische Präsenz in der Region vorerst nicht zu verstärken, während die Straße von Hormus, eine kritische Route für den internationalen Öltransport, weiterhin sicher zu befahren bleibt. Die Ölpreise, in Bezug auf geopolitische Entwicklungen immer ein sensibler Indikator, verzeichnen bislang nur moderate Anstiege. Stephen Innes von SPI Asset Management weist darauf hin, dass das "Armageddon-Szenario" noch nicht Einzug in die Ölpreisentwicklung gehalten hat. Allerdings könnten sich die Preise sprunghaft auf über 80 Dollar pro Barrel erhöhen, sollte sich der Konflikt ausweiten und den freien Tankerverkehr beeinträchtigen. Vor der Eröffnung berechnete der Broker IG den Dow Jones Industrial mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 42.450 Punkten. Im Vergleich dazu hatte der Leitindex letzte Woche 1,8 Prozent und damit auch im Wochenvergleich an Boden verloren. Der technologieintensive Nasdaq 100 wird mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 21.812 Zählern erwartet, was auf eine positive Marktentwicklung hoffen lässt. Die sogenannten „Glorreichen Sieben“, bestehend aus den größten und bedeutendsten börsennotierten Unternehmen der USA, konnten ebenfalls zulegen. Alphabet, Amazon und Apple verzeichneten ebenso Kurssteigerungen wie Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla. Überraschend positive Nachrichten gab es von US Steel, das um 5,0 Prozent stieg, nachdem die USA grünes Licht für eine Partnerschaft mit Nippon Steel gegeben hatten. Cisco konnte sich über einen vorbörslichen Anstieg um 2,0 Prozent freuen, nachdem die Deutsche Bank die Aktie auf "Buy" hochgestuft hatte. Einen herben Rückschlag erlebte jedoch Sarepta, dessen Aktienkurs vor der Markteröffnung um über 38 Prozent einbrach. Der Rückgang erfolgte nach einem bedauerlichen Todesfall eines zweiten Patienten in einer Gentherapie-Studie des Unternehmens, was von mehreren Analystenhäusern negativ kommentiert wurde.

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