Paneuropäischer Ausschuss der WHO: Gesundheit im Fokus des Klimawandels

Eulerpool Research Systems 11. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Die WHO hat einen Ausschuss gegründet, um Gesundheitsbedrohungen des Klimawandels anzugehen.
  • Der Ausschuss wird von Katrín Jakobsdóttir und Karl Lauterbach geleitet.
Angesichts der zunehmenden Bedrohungen der Gesundheit durch den Klimawandel hat die Weltgesundheitsorganisation einen neuen Ausschuss gegründet. Die Pan-European Commission on Climate and Health soll Empfehlungen ausarbeiten, die sowohl kosteneffizient als auch praktikabel für den Gesundheitssektor sind. Innovative Ansätze wie Frühwarnsysteme für Hitzewellen stehen dabei im Vordergrund. In Europa, der Region mit der laut WHO weltweit schnellsten Erwärmung, entfällt ein Drittel aller globalen hitzebedingten Todesfälle. Zusätzlich droht zehn Prozent der Stadtbevölkerung aufgrund von Überflutungen Gefahr. Der Klimawandel verschärft diese Bedrohungen durch extreme Niederschläge und ansteigenden Meeresspiegel. Die Leitung des Ausschusses übernimmt die ehemalige isländische Premierministerin Katrín Jakobsdóttir. Sie hebt hervor, dass die Kombination aus steigenden Temperaturen, verschlechterter Luftqualität und veränderten Ökosystemen bereits heute die Gesundheit beeinträchtigt. Der Ausschuss wird durch den ehemaligen deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach verstärkt. Epidemiologe Andrew Haines ergänzt, dass die gesundheitlichen Gefährdungen von Infektionskrankheiten über hitzebedingte Gesundheitsprobleme bis hin zu Herausforderungen bei der Ernährungssicherheit reichen. Besonders betroffen seien dabei die schwächsten Bevölkerungsgruppen.

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