Pfeiffer Vacuum senkt Prognose aufgrund schwieriger Marktlage im Halbleitersektor
Eulerpool Research Systems •4. Juli 2024
Takeaways NEW
- Pfeiffer Vacuum senkt Umsatzprognose für 2024 auf 900 Millionen Euro.
- Erholung des Halbleitermarktes erst im ersten Halbjahr 2025 erwartet.
Pfeiffer Vacuum hat angesichts des aktuell herausfordernden Marktumfeldes, vor allem im Halbleitersektor, seine Umsatzprognose für das Jahr 2024 nach unten korrigiert. Der Vakuumtechnik-Spezialist rechnet nun mit Einnahmen von rund 900 Millionen Euro, nachdem zuvor Erlöse auf Vorjahresniveau von 956 Millionen Euro in Aussicht gestellt wurden. Zudem zeigt sich das Unternehmen hinsichtlich der Profitabilität pessimistischer und erwartet die operative Marge (Ebit) nun bei etwa neun Prozent, im Vergleich zu 11,4 Prozent im Vorjahr.
Das Unternehmen gab an, dass die Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr "verhalten" verlaufen sei. Das schwierige Umfeld im Halbleitermarkt sei hierfür hauptsächlich verantwortlich. Eine Erholung des Chipmarktes, die ursprünglich für das zweite Halbjahr 2024 erwartet wurde, dürfte nun erst im ersten Halbjahr 2025 eintreten.
Gleichzeitig hat Pfeiffer Vacuum seine Investitionspläne für das laufende Jahr angepasst und plant nun mit rund 70 Millionen Euro, etwa zehn Millionen Euro weniger als ursprünglich vorgesehen. Die Zahlen für das zweite Quartal wird das Unternehmen am 12. August vorstellen.
Am Nachmittag fiel die Aktie von Pfeiffer Vacuum um mehr als ein Prozent. Bereits Ende Juni war das Papier aus dem Kleinwertesegment SDax gefallen, da Pfeiffer Vacuum seinen Quartalsfinanzbericht nicht fristgerecht veröffentlicht hatte.
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