PNC Financial strebt strategische Fusionen an und meidet Immobilienlastigkeit

PNC Financial Services Group zeigt Interesse an möglichen Fusionen und Übernahmen von Banken in den geeigneten Märkten, wobei der Fokus auf solide Einzelhandelseinlagen liegt. William Demchak, der CEO von PNC, verkündete auf der Goldman Sachs Financial Services Konferenz, dass das Unternehmen Banken mit erheblicher Immobilienexposition meiden wolle. Demchak betonte, dass viele Banken ihre Kerneinlagenbasis im Einzelhandel verloren hätten, weil diese zu stark in Immobilien und unerwünschte Vermögenswerte investiert sei. Solche Akquisitionen würden sich mathematisch nicht rentieren lassen, erklärte er. Experten in der Finanzbranche prognostizieren, dass die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus eine Flut von Bankfusionen und - Übernahmen auslösen könnte, da die neue Regierung regulatorische Genehmigungen für größere Deals erleichtern könnte. Große regionale Banken, darunter US Bancorp, Truist Financial und PNC Bank, könnten in diese Übernahmen verwickelt sein. Bereits im April hatte Demchak einen Brief an Regulatoren gesandt und für eine Fusionspolitik geworben, die in der Lage sei, ernstzunehmende Konkurrenten für die größten global systemrelevanten Banken in den USA, die G-SIBs, zu etablieren.