Pony.ai setzt auf Expansion: Robotaxis erobern Hong Kong

Der chinesische Pionier für autonomes Fahren, Pony.ai, plant die Einführung eines Robotaxi-Services in Hong Kong. Dies ist Teil der Strategie des Unternehmens, sein Geschäft weltweit auszuweiten und neue Märkte zu erschließen. Pony.ai hat ehrgeizige Pläne: Neben Hong Kong stehen auch mögliche Einsätze in Südkorea, Luxemburg, dem Nahen Osten und weiteren Ländern auf der Agenda. In Hong Kong startet das Unternehmen zunächst mit einem Pendelservice für Mitarbeiter des Internationalen Flughafens, bevor es seine Dienste auf andere städtische Gebiete ausdehnen möchte. Bereits jetzt besitzt Pony.ai Lizenzen für Robotaxi-Dienste in mehreren großen chinesischen Städten wie Peking, Shanghai, Guangzhou und Shenzhen. Im vergangenen Jahr ging das Unternehmen eine Kooperation mit Toyota China und GAC Toyota ein, um das Joint Venture Zhuifeng Intelligent Tech in Guangzhou zu gründen. Das im April 2024 gegründete Joint Venture bringt eine Investition von über 1 Milliarde Yuan ein und fokussiert sich auf die Produktion von Level-4-Robotaxis. Der erste Schritt sieht den Einsatz von tausend bZ4X-basierten Robotaxis in den größten Städten Chinas vor – vollständig fahrerlose Mobilität inklusive. Auch Baidu, ein weiterer bedeutender Akteur im Bereich Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren, plant die Einführung eines fahrerlosen Taxiservices in Hong Kong. Dies folgt auf die Erteilung der ersten Pilotlizenz für autonome Fahrzeugtests in der Region North Lantau im November. Beijing hat kürzlich neue Regelungen verabschiedet, um die Einführung autonomer Fahrtechnologien zu fördern. Diese treten am 1. April 2025 in Kraft und sollen den Betrieb fahrerloser öffentlicher Busse und Taxis in der Hauptstadt erleichtern, mit einem umfassenden Rahmen für Infrastruktur, Verkehrsmanagement und Sicherheit.