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- Stefan Wolf, Präsident von Gesamtmetall, sieht sich Vorwürfen der Veruntreuung von Arbeitsentgelt gegenüber.
- Eine Hauptverhandlung ist unvermeidlich, während ein Termin noch aussteht.
Dem Präsidenten des mächtigen Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Stefan Wolf, droht juristisches Ungemach. Der Staatsanwaltschaft Tübingen zufolge wird ihm vorgeworfen, über mehrere Jahre hinweg eine Haushaltshilfe beschäftigt zu haben, ohne diese ordnungsgemäß anzumelden und die entsprechenden Sozialabgaben zu leisten. Infolge dieser Vorwürfe erließ das Amtsgericht Bad Urach einen Strafbefehl, zu dem Wolf inzwischen Einspruch eingelegt hat. Die Konsequenz: Eine Hauptverhandlung ist nun unvermeidlich, während ein Termin hierfür noch aussteht. Stefan Wolf, der sich bisher zu den Vorwürfen nicht geäußert hat, sieht sich dem Verdacht des Vorenthaltens und der Veruntreuung von Arbeitsentgelt in insgesamt 28 Fällen gegenüber. Konkrete Informationen über die beantragte Strafhöhe bleiben bislang aus. Auch wenn die Ermittlungen seit 2022 andauern, gilt für den 63-jährigen Schwaben weiterhin die Unschuldsvermutung. Der gebürtige Schwabe hat sich über Jahre hinweg einen Namen als Fachmann für Tarifpolitik gemacht. Zwischen 2006 und 2023 fungierte Wolf als Vorstandschef des Autozulieferers ElringKlinger und setzte von 2012 bis 2020 als Vorsitzender des Arbeitgeberverbands Südwestmetall zahlreiche tarifpolitische Akzente. Seit Ende 2020 lenkt er die Geschicke von Gesamtmetall und repräsentiert somit die Interessen der deutschen Metall- und Elektroindustrie auf nationaler Ebene.
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