Revolution im Rechtswesen: Wie Crosby die Juristenwelt mit KI aufmischt
Eulerpool Research Systems •17. Juni 2025
Takeaways NEW
- Das Legal Tech-Startup Crosby revolutioniert mit KI die Anwaltsbranche.
- Crosby bietet schnelle Vertragsprüfungen für Startups und gewinnt bedeutende Investoren.
Die Technologiebranche spricht viel darüber, wie Künstliche Intelligenz (KI) die Arbeitswelt transformieren wird. Das Legal Tech-Startup Crosby, das kürzlich mit einer Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 5,8 Millionen Dollar unter der Leitung von Sequoia aus der Anonymität trat, zeigt auf beeindruckende Weise, was uns in Zukunft erwartet. Crosby ist nicht nur ein einfacher Hersteller von KI-Software für Anwälte. Es handelt sich vielmehr um eine Anwaltskanzlei, die mithilfe von KI Rechtsdienstleistungen in bisher unvorstellbarer Geschwindigkeit erbringt. Anstatt Technologie an Anwälte zu verkaufen, beschäftigt Crosby Juristen, die die eigens entwickelte KI-Software einsetzen. Das Unternehmen bietet vor allem Startups Vertragsprüfungsdienste an und verspricht, dass seine KI-Software, zusammen mit menschlichen Aufsichtspersonen, einen neuen Kundenvertrag in weniger als einer Stunde prüfen kann. Ziel ist es, diesen Prozess weiter zu verkürzen – möglicherweise auf wenige Minuten, wie Mitbegründer und CTO John Sarihan gegenüber TechCrunch erklärte. Ryan Daniels, Mitbegründer und CEO von Crosby, selbst Anwalt und Sohn zweier Jura-Professuren, begann seine Karriere bei Cooley, einer der größten Kanzleien der Tech-Industrie, bevor er über ein Jahrzehnt als General Counsel für Startups tätig war. Daniels stellte fest, dass Vertragsverhandlungen und rechtliche Prüfungen oftmals den ohnehin schon langsamen Wachstumsprozess von Startups weiter verzögern. Während es zahlreiche KI-Tools gibt, die Juristen bei ihrer Arbeit unterstützen, waren sich die Gründer von Crosby sicher, dass der einzige Weg, die Rechtsbranche wirklich zu revolutionieren, darin besteht, eine eigene Anwaltskanzlei zu gründen und den gesamten Prozess von Anfang bis Ende zu kontrollieren. Sarihan stellte ein Team von Softwareingenieuren ein, während Daniels Juristen an Bord holte. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen rund 19 Mitarbeiter, einschließlich der Gründer. Die Innovation, so Sarihan, liegt nicht nur in der Technik, sondern auch in den Menschen. Seit der stillen Gründung im Januar hat Crosby bereits über 1.000 Kundenverträge für schnell wachsende Startups wie Cursor sowie die Vertriebsautomatisierungsunternehmen Clay und UnifyGTM überprüft. Sequoias führende Investoren Josephine Chen und Alfred Lin leiteten die Seed-Runde mit Unterstützung von Bain Capital Ventures und weiteren prominenten Investoren wie den Ramp-Mitgründern Eric Glyman und Karim Atiyeh, Opendoor-Mitgründer Eric Wu, Casetext-Mitgründer Jake Heller, Instacart-Mitgründer Max Mullen sowie den Flatiron Health-Mitgründern Zach Weinberg und Gil Shlarski. Die Beziehungen und geteilte Visionen legten den Grundstein dafür, dass Crosby Sequoia als Investor gewinnen konnte. Chen kannte Sarihan aus seiner Zeit bei Ramp und hatte Daniels über den Mitgründer des von Ramp übernommenen AI-Startups Venue getroffen. Als der Pitch von Crosby an Chen herangetragen wurde, hatte sie bereits Vertrauen in das Team. Für Chen ist die Juristenbranche, die allein in den USA ein Volumen von 300 Milliarden Dollar hat, ein ideales Einsatzgebiet für Large Language Models (LLMs).
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