Schwankende Aktienmärkte: Handelskonflikte und Unternehmenszahlen im Fokus

Eulerpool Research Systems 4. Feb. 2025

Takeaways NEW

  • Handelskonflikte belasten die Märkte trotz vorübergehender Einigung mit Mexiko und Kanada.
  • Positive und negative Unternehmensprognosen führen zu starken Kursschwankungen.
Die Anleger an den New Yorker Börsen zeigen sich derzeit in ihrer Risikobereitschaft zurückhaltend. Der Handelsstreit der USA mit Mexiko und Kanada wurde zwar vorläufig entschärft, doch die Diskussionen tragen nicht zur Beruhigung der Märkte bei. Für den Dow Jones Industrial wird ein dritter schwacher Handelstag in Folge erwartet, mit einem voraussichtlichen Rückgang von 0,1 Prozent. Der technologielastige Nasdaq 100 wird hingegen leicht im Plus gesehen, was auf eine gewisse Stabilisierung hindeutet. Die neuen Einfuhrzölle auf chinesische Waren, wie von Präsident Donald Trump initiiert, haben sich bereits auf den Märkten bemerkbar gemacht. China reagiert mit Gegenzöllen auf verschiedene Produkte aus den USA und zusätzlichen Exportbeschränkungen bei kritischen Metallen. Diese Maßnahmen beeinflussen die amerikanische Hightechindustrie, weshalb die Aktien chinesischer Unternehmen wie Alibaba vorbörslich um 2,1 Prozent gestiegen sind – ausgelöst durch die Hoffnung auf bevorstehende Verhandlungen. Nicht alle im Handel betrachteten Unternehmen konnten von diesen Entwicklungen profitieren. So rutschte der Kurs von Illumina sowie des Bekleidungskonzerns PVH um bis zu vier Prozent ab, nachdem beide Firmen auf Chinas Liste unzuverlässiger Entitäten gesetzt wurden. Im Kontrast dazu konnte Palantir aufgrund einer positiven Umsatzprognose für das Gesamtjahr einen Kurssprung von 25 Prozent verzeichnen. Ähnlich positiv fielen die Vorbörsenbewegungen bei Spotify aus, deren gestiegene Abonnentenzahlen den Kurs um 8,5 Prozent nach oben trieben. Auf der anderen Seite enttäuschte Merck & Co seine Anleger mit einer schwachen Umsatzprognose, was vorbörslich zu einem Kursrutsch von 7,8 Prozent führte. Überraschenderweise konnte der Konkurrent Pfizer mit besseren Zahlen punkten. Verlustreich gestalteten sich auch die Vorbörsenkurse von Estee Lauder, Paypal und Pepsico, die mit deutlichen Abschlägen auf die verfehlten Erwartungen reagierten.

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