Siemens trennt sich von Antriebssparte Innomotics für 3,5 Milliarden Euro

Eulerpool Research Systems 16. Mai 2024
In einem markanten Schritt zur strategischen Neuausrichtung verkauft Siemens seine Tochter Innomotics an die amerikanische Beteiligungsgesellschaft KPS. Dieser Verkauf, welcher die Motoren- und Großgetriebesegment umfasst, wird rund 15.000 Mitarbeiter betreffen und ist mit einem Wert von 3,5 Milliarden Euro beziffert, wie Siemens kürzlich aus München verkündete. Das Münchner Technologieunternehmen äußerte die Erwartung, dass der Verkauf im Geschäftsjahr 2024/2025, welches bis zum 30. September reicht, abgeschlossen sein könnte; vorausgesetzt, sämtliche behördlichen Genehmigungen, einschließlich der Zustimmung durch die Fusionskontrolle, liegen vor. Mit der Entscheidung, Innomotics abzustoßen, bekräftigt Siemens seinen Willen, sich von diesem Geschäftsbereich zu verabschieden und diesen Schritt hatte das Unternehmen bereits vorbereitet, indem es Innomotics separate Strukturen verlieh. Vor der Entscheidung über einen Verkauf hatte Siemens auch die Möglichkeit eines Börsengangs für die Tochtergesellschaft in Erwägung gezogen. Die Auftrennung der Sparte gilt als exemplarisches Beispiel für die dynamischen Umstrukturierungen innerhalb von Technologiekonzernen, die ihre Ressourcen auf Kernbereiche konzentrieren wollen. Für die Mitarbeiter von Innomotics beginnt nun eine neue Ära unter der Führung von KPS, einem Akteur mit Erfahrung im Bereich der Unternehmensübernahmen und -integrationen.

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