Sprung in die Zukunft: Googles neue AR-Brillenprototypen als Konkurrenz für Meta und Apple
Eulerpool Research Systems •21. Mai 2025
Takeaways NEW
- Google präsentiert neue AR-Brillenprototypen auf der Google I/O.
- Meta und Apple bieten alternative Ansätze in der AR-Entwicklung.
Google hat auf der Entwicklerkonferenz Google I/O einen bedeutenden Schritt in Richtung futuristischer Technologie getan und neue Prototypen von Computer-Brillen vorgestellt, die Informationen direkt ins Sichtfeld der Nutzer projizieren. Diese schlanke Brille kann nicht nur Routenanweisungen und Fotos einblenden, sondern ermöglicht auch multilingualen Dialog, indem sie Übersetzungen in Echtzeit ins Englische liefert. Google beschreibt dieses Funktionalität treffend als 'Untertitel für die reale Welt' und verfolgt damit ein ambitioniertes Ziel, das die Tech-Industrie seit Jahren fasziniert. Das zugrunde liegende Betriebssystem, Android XR, ermöglicht, dass die Brillen ganztägig getragen werden können und sich nahtlos mit dem Smartphone integrieren lassen. Zusammenarbeiten tut Google dabei mit den etablierten Brillenanbietern Gentle Monster und Warby Parker. Mit Hilfe der KI Gemini wird den Brillen die Fähigkeit verliehen, die Welt aus der Perspektive des Trägers wahrzunehmen.
Doch Google ist nicht allein auf diesem innovativen Pfad. Meta, ehemals Facebook, entwickelt ebenfalls an ähnlichen Konzepten, hat jedoch bislang nur Kamera-Brillen ohne Display in Kooperation mit EssilorLuxottica auf den Markt gebracht. Diese werden unter der renommierten Marke Ray-Ban vertrieben. Mark Zuckerbergs Vision hebt hervor, dass die KI durch das Erfassen von visuellen und auditiven Informationen die Umwelt des Nutzers besser begreifen kann. Während auch Meta an Prototypen mit Display arbeitet, kritisieren Beobachter deren klobigeres Design im Vergleich zu dem von Google.
Derweil verfolgt Apple eine alternative Strategie. Trotz intensiver Forschung hat Apple die Entwicklung von AR-Brillen mit durchsichtigen Gläsern vorerst zurückgestellt und setzt stattdessen auf das Headset Vision Pro. Dieses innovative Gerät, das für einen Preis ab 4.000 Euro auf dem Markt ist, filmt die reale Umgebung und gibt diese sowie digitale Inhalte über ein Display wieder. Damit grenzt sich Apple sowohl technologisch als auch preislich deutlich von der Konkurrenz ab.
Die entscheidende Herausforderung bleibt jedoch für alle Anbieter die Akkulaufzeit im Alltag, da selbst die effizientesten Chips einen beträchtlichen Energiebedarf aufweisen und der Platz für Batterien im Brillengestell äußerst begrenzt ist.
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