Stellantis zieht sich aus Brennstoffzellen-Entwicklung zurück

Eulerpool Research Systems 16. Juli 2025

Takeaways NEW

  • Stellantis beendet die Entwicklung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen.
  • Keine Auswirkungen auf Personal trotz Produktionsstopp in Frankreich und Polen.
Der Automobilriese Stellantis hat beschlossen, seine Aktivitäten in der Entwicklung und Produktion von Brennstoffzellen-Fahrzeugen einzustellen. Der Konzern, bekannt als der zweitgrößte Automobilhersteller Europas, rechnet nicht damit, dass leicht nutzbare Wasserstofffahrzeuge vor dem Ende dieses Jahrzehnts in großem Stil Fuß fassen werden. In Folge dieser Entscheidung wird die geplante Produktion von Brennstoffzellen-Transportern in den Werken in Hordain, Frankreich, und Gliwice, Polen, eingestellt. Glücklicherweise sollen diese Veränderungen keine Auswirkungen auf das Personal in diesen Standorten haben. Auch das deutsche Entwicklungszentrum der Tochtermarke Opel in Rüsselsheim bleibt nicht unberührt: Etwa 130 Ingenieure werden sich künftig anderen Projekten widmen müssen. Die Geschichte von Opel als Brennstoffzellen-Pionier reicht bis ins Jahr 2017 zurück, als das Unternehmen nach seiner Übernahme durch die Peugeot-Muttergesellschaft PSA das konzernweite Kompetenzzentrum für Wasserstoffantriebe wurde. Vier Jahre später brachte Opel eine erste Kleinserie des Brennstoffzellen-Transporters Vivaro auf den Markt. Im Jahr 2021 fusionierte PSA schließlich mit Fiat-Chrysler zu Stellantis. Darüber hinaus plant das Unternehmen Gespräche mit seinen Partnern im Joint Venture Symbio, zu dem auch die großen Automobilzulieferer Michelin und Forvia gehören, um die Zukunft der Brennstoffzellenproduktion zu klären.

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