Sto spürt den Baustellenwind: Ergebnisziele weiter reduziert
Eulerpool Research Systems •19. Nov. 2024
Takeaways NEW
- Sto reduziert die Ergebnisziele aufgrund schwacher Marktbedingungen.
- Umsatzrückgang und geopolitische Unsicherheiten belasten den Dämmstoffhersteller.
Der Dämmstoff- und Farbenhersteller Sto erlebt turbulente Zeiten. Im letzten Quartal kämpfte das Unternehmen mit den Herausforderungen eines schwachen Bauumfelds in Deutschland und anderen Kernmärkten, was den Wettbewerb anheizte. Neben den schwierigen Marktbedingungen belasteten geopolitische Unsicherheiten und ungünstige Wetterbedingungen die Geschäfte zusätzlich.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 verzeichnete Sto einen Umsatzrückgang von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wodurch der Umsatz auf fast 1,24 Milliarden Euro sank. Auch das Konzernergebnis lag weit unter dem Wert des Vorjahres, wie das im SDax gelistete Unternehmen aus Stühlingen mitteilte.
Bereits zu Wochenbeginn hatte der Vorstand reagiert und seine Jahresziele für Umsatz und operatives Ergebnis gesenkt. Der neue Plan sieht einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 50 bis 68 Millionen Euro vor. Dies stellt einen deutlichen Rückgang gegenüber 2023 dar, als Sto ein EBIT von 126,5 Millionen Euro und einen Umsatz von 1,72 Milliarden Euro verzeichnete.
Am Dienstag verzeichnete die Sto-Aktie nach einem zuvor erlittenen Rückgang einen leichten Anstieg von einem Prozent und notierte bei 115 Euro. Zum Vergleich: Vor der Anpassung der Jahresziele lag der Kurs Ende Juli noch bei etwa 160 Euro.
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