Takeaways NEW
- Teamviewer steigert Umsatz und Nettoergebnis trotz Kursrückgang.
- Übernahme von 1E und Digitalisierungstrends fördern Wachstum.
Der Softwarekonzern Teamviewer erweist sich als widerstandsfähig gegenüber dem volatilen globalen Marktumfeld und hält an seinem Jahresausblick fest. "Unsere Lösungen verzeichnen weiterhin eine hohe Nachfrage", betonte Teamviewer-Chef Oliver Steil optimistisch. Das Unternehmen konnte im ersten Quartal sowohl Umsatz als auch Nettoergebnis steigern. Dennoch kam es zu Gewinnmitnahmen, die die im MDax gelistete Aktie deutlich belasteten.
Trotz eines Kursrückgangs von 9,4 Prozent auf 12,11 Euro konnten sowohl Umsatz als auch Ergebnis die Marktprognosen übertreffen, wie Analystin Wassachon Udomsilpa von der RBC-Märkteinschätzung hervorhebt. Der ausgewiesene Umsatz nach IFRS stieg um 11 Prozent auf 178,8 Millionen Euro, während das Nettoergebnis um ein Drittel auf 29,6 Millionen Euro kletterte. Einsparungen im Marketing trugen dazu bei, insbesondere durch die Reduzierung des Sponsorenvertrags mit Manchester United.
Ein wesentlicher Treiber des Wachstums war die Übernahme von 1E, die Ende Januar abgeschlossen wurde, und die besonders im Enterprise-Segment für Zuwächse sorgte. Teamviewer bestätigt seinen optimistischen Jahresausblick, der den geplanten „pro-forma“ Umsatz um währungsbereinigt 5,1 bis 7,7 Prozent auf 778 bis 797 Millionen Euro anvisiert. Die bereinigte operative Gewinnmarge soll etwa 43 Prozent betragen – einen Wert, den das Unternehmen auch im ersten Quartal erreichte.
Einfluss von US-Zöllen auf Teamviewer ist begrenzt, allerdings spüren Kunden, insbesondere im SMB-Segment, die Marktunsicherheiten. Die Trends der Digitalisierung und Automatisierung seien im amerikanischen Markt besonders relevant, was sich positiv auf das Enterprise-Segment auswirkte. Auch wenn große Unternehmen in schwierigen Zeiten zögerlicher bei Entscheidungen sind, bleibt Steil optimistisch.
Über den „pro-forma“ Vergleich stieg der Umsatz im ersten Quartal um 7 Prozent auf 190,3 Millionen Euro, wobei die Integration von 1E plangemäß verläuft. Mit der größten Firmenübernahme in der Geschichte von Teamviewer, die 720 Millionen US-Dollar kostete, soll das Produktangebot im Bereich Fernwartung und vernetzter Geräte ausgebaut werden.
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