Trump kündigt neue Zölle an: Unsicherheit prägt die Börsenlandschaft

Eulerpool Research Systems 2. Apr. 2025

Takeaways NEW

  • Trump plant neue umfassende Zölle, die die Märkte verunsichern.
  • Gemischte Reaktionen von Indizes mit stärkeren Leistungen in Technologieaktien.
Investoren zeigten sich am Dienstag vorsichtig, während sie die Spannung vor den angekündigten Importzöllen in den USA spürten. Der Dow Jones Industrial, ein bedeutender Börsenindex, bewegte sich während des Handels in der Nähe des Vortagesschlusses und vollendete den Tag mit einem leichten Minus von 0,03 Prozent, endend bei 41.989,96 Punkten. In Erwartung der neuen Zölle hielten sich die Anleger mit riskanten Entscheidungen zurück. US-Präsident Donald Trump plant, eine neue Runde umfassender Zölle bekannt zu geben. Er hat wiederholt den Ansatz von wechselseitigen Zöllen betont, um die US-Importgebühren überall dort zu erhöhen, wo sie aktuell niedriger sind als die der Handelspartner. Laut Michael Heise, Chefökonom bei HQ Trust, könnten die neuen Zölle weitaus einschneidender sein als jene von 2018, die durch Verhandlungen abgemildert wurden. Heise warnt vor möglichen dauerhaften Handelsschranken, die, seiner Meinung nach, die US-Wirtschaft mehr schaden als schützen könnten. Trotz der Unsicherheiten legten andere bedeutende Aktienindizes am Dienstag zu: Der S&P 500, ein breiter Marktindikator, verzeichnete einen Anstieg von 0,38 Prozent und erreichte 5.633,07 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,82 Prozent auf 19.436,42 Punkte. Diese Indizes sind stark mit den Aktien von Tech-Giganten wie Tesla, Alphabet, Amazon und Microsoft gewichtet, die sich nach einem jüngsten Druck wieder stabilisierten. Im Dow enthaltene Aktien von Johnson & Johnson erlebten den größten Kursrückgang, mit einem Verlust von 7,6 Prozent. Ein US-Richter stoppte erneut den Versuch des Unternehmens, durch die Insolvenz eines Tochterunternehmens Krebsklagen im Zusammenhang mit Babypuder zu vermeiden. Hingegen erzielten die Aktien des Modeunternehmens PVH, zu dem Marken wie Calvin Klein und Tommy Hilfiger gehören, einen beeindruckenden Anstieg von 18 Prozent. Das Unternehmen präsentierte solide Geschäftszahlen und überzeugte mit einem positiven Ausblick. Die Investmentbank Jefferies äußerte sich negativ zu den Fluggesellschaften, was American Airlines einen Verlust von 2,4 Prozent und Delta Air Lines einen Rückgang von 2,7 Prozent bescherte. Southwest Airlines verzeichnete ebenfalls einen Verlust von 5,9 Prozent, nachdem die Bank auch diese Aktien nicht länger zum Kauf empfahl.

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