US-Aktienmärkte schwanken aufgrund von Zolldrohungen und Fed-Protokoll
Eulerpool Research Systems •19. Feb. 2025
Takeaways NEW
- US-Aktienmärkte verzeichnen Rückgänge aufgrund von Zolldrohungen und Fed-Protokoll.
- Einzelwerte wie Celanese, Bumble und Shift4 Payments zeigen signifikante Bewegungen.
Die auf historische Höchststände gestiegenen US-Aktienmärkte haben am Mittwoch einen leichten Rückgang verzeichnet. Der Dow Jones Industrial, ein Leitindex an den Märkten, fiel um 0,34 Prozent und erreichte somit 44.407 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete einen Rückgang von 0,45 Prozent, was einem Stand von 22.064 Punkten entspricht. Der breit gefasste S&P 500 sank um 0,29 Prozent auf 6.112 Zähler. Ein zentraler Punkt der Diskussion sind die jüngsten Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump, die Befürchtungen eines eskalierenden Handelskonflikts verstärken. Trump hatte Zölle in Höhe von 25 Prozent auf den Import von Autos in die USA angedroht, mit einer detaillierten Stellungnahme hierzu am 2. April. Marktbeobachter verstehen Trumps Strategie zwar eher als taktisches Mittel in Handelsverhandlungen, dennoch bleibt die Unsicherheit bestehen, insbesondere hinsichtlich der Auswirkungen auf die Preisentwicklung. Es wird befürchtet, dass die Einführung von Zöllen die Inflation befeuern könnte. Innerhalb dieses Spannungsfeldes ist auch das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank von Bedeutung. Händler analysieren dieses Dokument sorgfältig auf Signale bezüglich der Zinspolitik und der Reaktionen der US-Notenbank auf die Zollinitiativen von Trump. Wie Ulrich Urbahn von der Privatbank Berenberg anmerkt, könnte das Fed-Protokoll die Volatilität an den Märkten steigern, falls detaillierter über Trumps wirtschaftspolitische Schritte und deren potentiellen Inflationsdruck diskutiert wurde. Unter den Einzelwerten zeigten sich signifikante Bewegungen. Die Aktien von Celanese brachen um über 20 Prozent ein, bedingt durch eine anhaltend schwache Nachfrage auf den globalen Endmärkten. Bumble, eine Online-Dating-Plattform, enttäuschte mit ihrem Ausblick und verzeichnete einen Kursrückgang von mehr als 22 Prozent. Auch Shift4 Payments erlebte nach einem Rekordhoch am Vortag einen Verlust von 15 Prozent, da das Unternehmen mit seiner Ergebnisprognose enttäuschte. Erfreuliche Nachrichten gab es hingegen von Analog Devices, deren Aktien um mehr als zwei Prozent zulegten. Der Halbleiterhersteller überraschte positiv mit seinem Quartalsgewinn und kündigte darüber hinaus Aktienrückkäufe an.
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