US-Aktienmärkte taten sich am "Cyber Monday" schwer - Dow Jones und S&P 500 im Minus
Eulerpool Research Systems •28. Nov. 2023
Die US-Aktienmärkte hatten am "Cyber Monday" Schwierigkeiten, eine klare Richtung einzuschlagen. Damit setzten sie ihre eher verhaltene Entwicklung vom Freitag fort, nachdem sie in der vorherigen Woche stark zulegten. Der Leitindex Dow Jones Industrial sank um 0,11 Prozent auf 35.352,16 Punkte. Der marktbreite S&P 500 fiel um 0,05 Prozent auf 4.557,20 Punkte, während der technologielastige Nasdaq 100 um 0,16 Prozent auf 16.007,94 Punkte stieg.
Die Marktbeobachter führten die Zurückhaltung auf negative Konjunkturdaten aus China und die Probleme im Immobiliensektor des Landes zurück. Zudem waren die Börsen in den vergangenen Wochen stark gestiegen, und die Investoren waren vor den wichtigen Inflationsdaten in den kommenden Wochen vorsichtig.
Die verhaltene Stimmung am Markt zeigte sich bereits am wichtigsten Shopping-Tag des Jahres, dem "Black Friday". Mit der sogenannten "Cyber Week" wurde das Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel eingeläutet.
Die Aktien der Handelsriesen Walmart und Amazon setzten am "Cyber Monday" ihre freundliche Entwicklung fort und legten um 0,6 bzw. 1,4 Prozent zu. Die Branchenvertreter Macy's und Best Buy verzeichneten hingegen leichte Verluste.
Der Reinigungsroboterhersteller iRobot erlebte nach der Freude über eine mögliche Zustimmung der EU zur Kaufofferte von Amazon am Freitag einen Rückschlag. Die EU-Kommission hielt an ihren Wettbewerbsbedenken fest, was zu einem Rückgang der iRobot-Aktien um bis zu knapp 26 Prozent führte. Die Aktien schlossen knapp 18 Prozent im Minus bei 34,10 US-Dollar.
Die Aktien des Online-Shop-Software-Anbieters Shopify legten um 5,5 Prozent zu. Das Unternehmen gab bekannt, dass seine Kunden am "Black Friday" einen Rekordumsatz von 4,1 Milliarden Dollar verzeichnen konnten.
Laut Analyst Christian Salis von Hauck Aufhäuser Investment Banking haben die US-Käufer am Thanksgiving-Tag mehr als 5,5 Milliarden US-Dollar ausgegeben. Die Online-Verkäufe am darauffolgenden "Black Friday" stiegen im Vergleich zum Vorjahr und übertrafen die Erwartungen.
Die Aktien von Crown Castle stiegen um 4,8 Prozent, nachdem der aktivistische Investor Elliott Investment Management auf Veränderungen bei dem Betreiber von Funktürmen gedrängt hatte.
Die in New York gelisteten Aktien des Pharmaunternehmens Teva profitierten mit einem Plus von 2,1 Prozent von einer Kaufempfehlung der schweizerischen Bank UBS.
Im Gegensatz dazu fielen die Aktien von Foot Locker um 0,8 Prozent, nachdem sie von Citigroup auf "Verkaufen" abgestuft wurden. Der Sportbekleidungshändler dürfte die allgemeinen Gewinnerwartungen im Quartal verfehlen, hieß es als Begründung.
Die Aktien von GE Healthcare verloren 3,4 Prozent. Zuvor hatte UBS die Aktien des Medizintechnik-Unternehmens von "Neutral" auf "Verkaufen" herabgestuft und dies mit einer nachlassenden Auftragsdynamik, schwierigen Vergleichszahlen und fehlendem Rückenwind bei der Preisgestaltung begründet.
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