US-Aktienmarkt profitiert von geopolitischem Waffenstillstand und Fed-Ausblick
Eulerpool Research Systems •24. Juni 2025
Takeaways NEW
- US-Aktien steigen nach Waffenstillstand und Fed-Ausblick.
- Reiseunternehmen profitieren von gesunkenen Ölpreisen.
Der US-Aktienmarkt erlebte einen Aufschwung, ausgelöst durch den Ölpreisrückgang im Zuge eines verkündeten Waffenstillstands zwischen Israel und dem Iran. Diese Entwicklung hat, zusammen mit Aussagen von Jerome Powell, Präsident der US-Notenbank, den Anleihemarkt unter Druck gesetzt, was wiederum Aktien zusätzlichen Rückenwind verlieh. US-Präsident Donald Trump bestätigte die Waffenruhe, die von beiden Parteien zunächst akzeptiert wurde, jedoch rasch gegenseitigen Vorwürfen der Missachtung weichen musste. Trotz dieser Spannungen betonte Trump die Fortdauer der Vereinbarung, wenngleich die instabile Lage bestehen bleibt. Der Dow Jones Industrial stieg um 1,2 Prozent auf 43.077 Punkte, der S&P 500 verzeichnete ebenfalls einen Anstieg von 1,2 Prozent auf 6.094 Punkte und der technologieorientierte Nasdaq 100 legte um 1,6 Prozent auf 22.197 Punkte zu. Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets merkte an, dass die Risikoprämie am Ölmarkt zurückgegangen sei, da weder Angriffe auf die Energieinfrastruktur noch eine Blockade der strategisch wichtigen Straße von Hormus realisiert wurden. Dies kommt insbesondere der Reisebranche zugute, die von niedrigeren Kerosinkosten profitiert. Jerome Powell wies darauf hin, dass der wirtschaftliche Ausblick unsicher bleibe und verschiedene Szenarien möglich seien. Sollten sich Inflation und Arbeitsmarkt verschlechtern, könnte die Federal Reserve gezwungen sein, die Zinsen schneller zu senken. Diese Aussichten führten dazu, dass Investoren ihre Erwartungen an künftige Zinssenkungen verstärkten. Reiseunternehmen gehören zu den größten Profiteuren des Tages, nachdem sie zuletzt durch geopolitische Spannungen und steigende Ölpreise unter Druck standen. Die Aktien von American Airlines und United Airlines legten deutlich zu, während Ölkonzerne wie Exxon Mobil und Chevron Verluste hinnehmen mussten. Der Kreditkartenriese Mastercard verzeichnete ebenfalls kräftige Kursgewinne von 2,6 Prozent, da das Unternehmen seine Kooperation mit Fiserv ausbaut, um die Verbreitung von Stablecoins, einer speziellen Form von Kryptowährungen, zu fördern. Auch die Papiere von Fiserv konnten zulegen, mit einem Plus von 0,8 Prozent.
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