US-Börsen mit Rückenwind: Handelsgespräche und Zinsspekulationen beflügeln
Eulerpool Research Systems •11. Juni 2025
Takeaways NEW
- US-Börsen steigen aufgrund positiver Handelsgespräche und Inflationsdaten.
- Tesla, GM, und Starbucks verzeichnen Kursgewinne, während Lockheed Martin fällt.
Nach einem verhaltenen Start haben die US-Börsen am Mittwoch einen Aufschwung erlebt. Zunächst sorgten positive US-Inflationsdaten und Fortschritte bei den Handelsverhandlungen zwischen den USA und China für eine Wende im frühen Handel. Die Märkte setzen ihren Erholungskurs fort, nachdem sie im April stark unter den Auswirkungen der Handelskonflikte gelitten hatten.
Der Dow Jones Industrial erklomm gegen Ende der ersten Handelsstunde erstmals seit März erneut die Marke von 43.000 Punkten, bevor er sich bei 42.994 Punkten, einem Plus von 0,30 Prozent, einpendelte. Ähnlich erging es dem S&P 500, der ebenfalls um 0,30 Prozent auf 6.057 Punkte stieg. Der technologielastige Nasdaq 100 erreichte erstmals seit Februar wieder über 22.000 Punkte und stieg zuletzt um 0,38 Prozent auf 22.025 Punkte.
US-Präsident Donald Trump verkündete in London Fortschritte bei den Handelsgesprächen mit China. Beide Länder haben sich auf einen Abbau von Exportbeschränkungen für seltene Erden geeinigt, wenngleich die formelle Zustimmung beider Staatschefs noch aussteht. Auch im Zollstreit gibt es Berichten zufolge eine Einigung zwischen den beiden Wirtschaftsriesen.
Die Verbraucherpreise in den USA zeigten einen erwartungsgemäßen Anstieg der Inflation, welcher jedoch sich etwas schwächer als befürchtet ausfiel, erklärten Analysten der Commerzbank. Damit steigen die Chancen auf eine baldige Zinssenkung durch die Fed, jedoch frühestens nach der kommenden Woche.
Teslas Aktien profitierten von einer weiteren Erholung um 2,1 Prozent und glichen damit den Kursrückgang aufgrund eines Konflikts zwischen Elon Musk und Präsident Trump aus. Der Tesla-Chef ruderte inzwischen bei einigen kritischen Bemerkungen über Trump zurück.
Auch General Motors setzte seinen positiven Trend fort und stieg um fast drei Prozent. Der Konzern plant, einen Teil seiner mexikanischen Produktion in die USA zu verlagern und investiert vier Milliarden Dollar in den Ausbau der Fertigungsstätten, was angesichts der aktuellen US-Handelspolitik kaum überraschte, so UBS-Analyst Joseph Spak.
Starbucks verzeichnete an der Nasdaq ein Plus von 3,3 Prozent. Der Finanzchef der Kaffeehauskette, Brian Niccol, bestätigte gegenüber der "Financial Times", dass das Interesse an einem Teilverkauf des China-Geschäfts groß sei.
Boeing könnte möglicherweise bald einen Großauftrag von Royal Air Maroc erhalten, blieb jedoch mit einem leichten Verlust von 0,3 Prozent zurück. Der Luft- und Rüstungssektor erhielt einen Dämpfer, als die US-Luftwaffe ihre Bestellung von F-35-Kampfjets bei Lockheed Martin halbierte, was die Aktien des Unternehmens um fast sechs Prozent fallen ließ.
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