Takeaways NEW
- US-Regierung erlaubt Weiterführung eines umstrittenen Windenergie-Projekts.
- Aktien der Windenergieunternehmen verzeichnen deutliche Kursgewinne.
Die aktuelle Wende der US-Energiepolitik löst positive Bewegung an den Börsen aus: Windenergie-Aktien erlebten am Dienstag unerwartet starke Kursgewinne. Diese Entwicklung resultiert aus der überraschenden Entscheidung der US-Regierung, den norwegischen Energiekonzern Equinor mit dem umstrittenen 'Empire Wind'-Projekt an der Küste von New York fortfahren zu lassen. Obgleich das Weiße Haus weiterhin keine eindeutige Position zur Windenergie für die Zukunft der Energieversorgung der USA erkennen lässt, gelang der Branche durch dieses Signal zumindest eine kurzfristige Atempause. Die Aktien von Equinor stiegen in Oslo um mehr als ein Prozent. Dennoch ist nicht jeder Anleger begeistert – einige Investoren betrachten den Einstieg in die Windenergie skeptisch, da diese nicht zu den traditionellen Stärken von Equinor im Öl- und Gassektor zählt. Besonders erfreulich sind die Auswirkungen auf den dänischen Konkurrenten Orsted, dessen Aktien in Kopenhagen um über 14 Prozent kletterten und damit den Verlust der Vorwoche wettmachten. Ahmed Farman von Jefferies betont den positiven Einfluss der Equinor-Entscheidung, da die Unsicherheiten bei Orsteds Projekten 'Revolution Wind' und 'Sunrise Wind' durch den zuvor bestehenden Baustopp nun gelindert wurden. Unter weiteren Branchenakteuren konnten sich ebenfalls erfreuliche Kursanstiege verzeichnen: In Kopenhagen verzeichnete Vestas fast sechs Prozent Gewinn. Im deutschen Markt legten Nordex-Aktien um knapp zwei Prozent zu, während RWE und Siemens Energy Zuwächse von 2,6 beziehungsweise 1,7 Prozent registrierten.
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