USA priorisieren Eigeninteressen: Lieferstopp bei Waffen für die Ukraine
Eulerpool Research Systems •2. Juli 2025
Takeaways NEW
- Die USA setzen bestimmte Waffenlieferungen an die Ukraine aus aufgrund von Bedenken über eigene Waffenbestände.
- Emmanuel Macron und Wladimir Putin tauschten sich erstmals seit über zweieinhalb Jahren über den Ukraine-Konflikt aus.
Die USA haben beschlossen, bestimmte Waffenlieferungen an die Ukraine vorerst auszusetzen. Laut Berichten von "Politico" und NBC News wurde diese Entscheidung aufgrund von Bedenken bezüglich der eigenen Waffenbestände im Pentagon getroffen. Eine Bestandsüberprüfung zeigte, dass Vorräte nicht in ausreichender Menge vorhanden sind, um die zugesagten Lieferungen zu ermöglichen.
Das Weiße Haus äußerte sich nicht im Detail zu der Entscheidung. Die stellvertretende Sprecherin, Anna Kelly, betonte jedoch, dass die Priorität auf den Interessen der USA liege, insbesondere nachdem das Verteidigungsministerium die globale militärische Unterstützung neu bewertet hat. Die Stärke der US-Streitkräfte bleibe unangefochten, und Kelly fügte augenzwinkernd hinzu: "Fragen Sie einfach den Iran."
Die ursprünglich versprochenen Waffen wurden unter der Präsidentschaft von Joe Biden, dem Vorgänger von Donald Trump, zugesagt. Die Ukraine kämpft seit mehr als drei Jahren gegen die russische Invasion.
Unterdessen tauschten Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Russlands Präsident Wladimir Putin erstmals seit mehr als zweieinhalb Jahren in einem Telefonat ihre Perspektiven zum Konflikt aus. Der Élysée-Palast berichtete, dass Macron eine sofortige Waffenruhe und Verhandlungen forderte. Der Kreml hingegen beharrte auf der Notwendigkeit, die Ursachen des Konflikts in Kiew zu lösen.
Die Lage bleibt angespannt, insbesondere nach Hinweisen auf einen Drohnenangriff nahe dem Atomkraftwerk Saporischschja. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) untersuchte den Vorfall, bei dem ein Lastwagen mutmaßlich von einer Drohne getroffen wurde. IAEA-Chef Rafael Grossi warnte, dass derartige Angriffe in der Nähe eines großen Atomkraftwerks inakzeptabel seien und stellte fest: "Wer auch immer hinter solchen Angriffen steckt, spielt mit dem Feuer."
Die IAEA hat seit Beginn der russischen Aggression eine entscheidende Rolle bei der Überwachung der Sicherheit ukrainischer Kernkraftwerke übernommen. Experten-Teams der Organisation sind regelmäßig in aktiven Reaktoren in Riwne und Chmelnyzkyj im Einsatz und seit September 2022 auch dauerhaft in Saporischschja präsent.
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