Vivendi erwägt Aufspaltung des Unternehmens zur besseren Ausschöpfung der Möglichkeiten
Eulerpool Research Systems •14. Dez. 2023
Der französische Medien- und Mischkonzern Vivendi denkt darüber nach, in mehrere Teile aufgespalten zu werden. Diese Maßnahme soll dazu dienen, die Potenziale der einzelnen Bereiche besser ausschöpfen zu können, wie das Unternehmen am späten Mittwochabend in Paris bekannt gab.
Vivendi sieht sich seit dem Börsengang der Universal Music Group im Jahr 2021 mit einem erheblichen Konglomeratsabschlag konfrontiert, der die Bewertung und somit den Handlungsspielraum für Zukäufe der verschiedenen Sparten einschränkt. Dieser Abschlag hat negative Auswirkungen auf die Gesamtbewertung von Vivendi und daher möchte das Unternehmen nun die Möglichkeit prüfen, einzelne Bereiche eigenständig zu positionieren.
Insbesondere der Pay-TV-Sender Canal+, die Werbegruppe Havas und die Verlags- und Mediengruppe Lagardere verzeichnen derzeit ein starkes Wachstum und bieten vielversprechende Investitionsmöglichkeiten. Um diese Chancen optimal nutzen zu können, könnte eine Aufspaltung der Unternehmensbereiche von Vorteil sein.
Anleger reagierten positiv auf diese Ankündigung, was sich auch im Kurs der Vivendi-Aktien widerspiegelte. Nachbörslich konnten diese auf der Handelsplattform Tradegate einen Anstieg von sechs Prozent im Vergleich zum Schlusskurs des Haupthandels in Paris verzeichnen.
Eine Entscheidung über die tatsächliche Aufspaltung von Vivendi steht noch aus. Die Anleger beobachten die Entwicklung des Unternehmens jedoch genau.
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