Von der Vorstandsetage ins CEO-Büro: Der bemerkenswerte Aufstieg von Michelle MacKay

In der dynamischen Welt der Unternehmensführung erlebt der Übergang von der Vorstandsetage zum CEO-Büro einen bemerkenswerten Trend. Führende Persönlichkeiten wie Michelle MacKay von Cushman & Wakefield, Larry Culp von GE, Richard Dickson von Gap und Carol Tomé von UPS zeigen, dass dieser Karriereweg immer häufiger beschritten wird. Diese Entwicklung wird durch die Komplexität des heutigen Geschäftsumfelds und den Wunsch der Vorstände, vertraute und bewährte Führungskräfte einzusetzen, begünstigt. MacKay verdeutlicht, wie eine solche Transformation nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die persönliche Karriere von Vorteil sein kann. Nach ihrem Rückzug aus dem aktiven Berufsleben widmete sich MacKay drei Jahren der Vorstandstätigkeit, was sie inspirierte und ihre Ambitionen, eine CEO-Position zu übernehmen, wiederentfachte. Diese Phase bezeichnet sie rückblickend als die bedeutsamste in ihrer beruflichen Laufbahn. Ihre Expertise in den Bereichen Finanzen und Immobilien machte sie in Zeiten rückläufiger Umsätze besonders wertvoll. Trotz eines ersten Angebots, die Position des CFO zu übernehmen, entschied sich MacKay für die Rolle der COO im Jahr 2020 und bereitete so ihren Weg zur CEO-Position im Juli 2023. Herausforderungen wie Zölle und geopolitische Spannungen gestalten den globalen Ausblick für kommerzielle Immobiliendienstleistungen weiterhin schwierig. Doch unter MacKays Führung wächst das Unternehmen wieder. Ihre Erfahrung im Vorstand ermöglichte ihr eine ganzheitliche Sichtweise, sowohl auf das Unternehmen als auch auf ihre eigene Karriere. Angesichts der nahezu rekordhohen CEO-Fluktuation im letzten Jahr könnte eine Pause im Vorstand für manch einen Anlass sein, mit neuer Perspektive und Zielstrebigkeit in die Unternehmensführung zurückzukehren. Auf die Frage, ob man zu engagiert sein könne, antwortet MacKay nachdrücklich: „Ich glaube nicht.“