Wendy's setzt auf Erneuerung: 140 Filialen in den USA vor Schließung

Die internationale Fast-Food-Kette Wendy's hat angekündigt, 140 ihrer Standorte in den USA zu schließen. Wie CEO Kirk Tanner verlauten ließ, handelt es sich dabei um Standorte, die hinter den Erwartungen in Bezug auf die Profitabilität zurückliegen. Dennoch ist dies Teil eines größeren Plans: Für jeden geschlossenen Standort wird an einem anderen Ort eine neue Filiale eröffnet, die auf ein höheres Kundenaufkommen abzielt. Die Entscheidung, welche Standorte geschlossen werden, basiert auf einer detaillierten finanziellen Analyse. Wendy's hat Standorte identifiziert, deren Verkaufszahlen und Wachstumspotenziale unter den Unternehmensstandards liegen und die zudem Schwierigkeiten haben, eine positive Kundenerfahrung zu bieten. Bereits zu Beginn des Jahres plante die Kette die Schließung von 100 weiteren Filialen. Während eine solch anhaltende Schließungswelle alarmierend wirken könnte, berichtet Wendy's dennoch von Wachstum – angesichts der geplanten neuen und verbesserten Restaurants sowie des stabilen Aktienkurses. Auch andere Fast-Food-Ketten wie Bojangles und Shake Shack haben in diesem Jahr Standorte geschlossen oder planen dies. Allerdings konzentrieren sich deren Schließungen oft auf bestimmte Regionen. Wendy's hebt sich mit einer strategischen Auswahl von Schließungen ab, um zukünftiges Wachstum zu erreichen. Der Trend der Schließungen betrifft nicht nur Fast-Food-Ketten, auch Fast-Casual-Restaurants wie Denny's und TGI Fridays reduzieren ihr Filialnetz aufgrund nicht zufriedenstellender Leistungen einzelner Standorte.